"Anna lehrt Maria" unter den 50 Top-Museumsobjekten der Steiermark

Im Jahr 2022 hat die Kulturabteilung des Landes Steiermark gemeinsam mit dem Museumsforum Steiermark die steirischen Museen eingeladen sich an einem Projekt mit dem Titel "Wer bist du: Steiermark?" zu beteiligen. Es wurde aufgerufen, aus der eigenen Museumssammlung ein bis drei Objekte auszusuchen, die für die Steiermark bedeutsam sind und zu der es eine wichtige Geschichte zu erzählen gibt.

Für das Diözesanmuseum Graz hat Direktor Heimo Kaindl drei Objekte mit ihren Geschichten bei diesem Projekt eingereicht. Weitere 72 Museen taten es ihm gleich. Aus allen Einreichungen wurden von einer Jury 50 Objekte mit ihren Objektgeschichten ausgewählt, darunter auch der Tragaltar "Anna lehrt Maria" aus dem Diözesanmuseum Graz.

Original bleibt im Diözesanmuseum

Mit den 50 Siegerobjekten wurde nun eine Ausstellung im Volkskundemuseum mit dem gleichnamigen Titel "Wer bist du: Steiermark?" gestaltet. Einige Objekte, die zu wertvoll sind, sind nicht im Original, sondern mit Kurzfilmen in der Ausstellung vertreten. Darunter auch derTragaltar, der jedoch mit einer Eintrittskarte der Ausstellung im Diözesanmuseum im Original gesehen werden kann. Zur Ausstellung selbst ist auch ein Begleitbuch erschienen, indem alle 50 ausgewählten Geschichten mit ihren Objekten vorgestellt werden.

"Es freut uns sehr, mit unserer spannenden Frauen- und Bildungsgeschichte Teil dieser Ausstellung zu sein", so Heimo Kaindl, "damit zeigen wir auch die kulturelle Bedeutung der steirischen Kirche und welche bedeutsame Rolle das Christentum im Leben und in der Entwicklung des Landes Steiermark spielt." Auch Objekte aus weiteren kirchliche Sammlungen, wie ein Codex aus dem Stift Rein, ein Evangeliarium aus dem Stift Admont, eine Andenkenkassette aus dem Stift Vorau und eine Krippe aus dem Krippenmuseum Eisenerz sind in der Ausstellung vertreten.

Auszeichnung

Als Zeichen der Anerkennung erhielt das Diözesanmuseum Graz vertreten durch Heimo Kaindl und Walter Prügger von Landeshauptmann Christopher Drexler eine Urkunde sowie eine Anerkennungsprämie erhalten.