Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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„Mein Name ist Germán López Rosales …“ - ein Mann aus Mexiko erzählt seine Geschichte der Flucht ins "Paradies", den USA. Doch um dorthin zu kommen, geht es durch die Hölle, genauer gesagt: durch den Totenfluss, den "Blood Meridian". Im Wasser liegen verrottende Körper im Wasser. Nur nicht links und rechts schauen, weil man sonst aussieht wie Migrant:innen. Bernhard Hetzenauer hört Rosales zu und untersucht den "Blood Meridian" des US-Südwestens. Grundiert werden die Bilder von Gesprächen über Gott, die Welt und den Aberglauben.
"Those Next To Us" wurde beim Grazer Filmfestival "Diagonale" 2024 mit dem Preis für den besten Kurzdokumentarfilm des KULTUM der Diözese Graz-Seckau prämiert. Die Jury, bestehend aus der Regisseurin Karin Berger, dem Filmemacher Norbert Pfaffenbichler und der Schweizer Kritikerin und Filmwissenschaftlerin Julia Zutavern, schreibt in ihrer Begründung: "Klug verbindet der Film seine äußere und innere Perspektive. Eindrucklich und sensibel gelingt ihm so eine schonungslose Darstellung der Entmenschlichung, die Menschen auf der Flucht weltweit erleben – auch 'next to us'." In seiner Videobotschaft widmete der Preisträger Bernhard Hetzenauer seinen Preis seinem Hauptdarsteller, der, zurück in Mexiko, erschossen wurde.
Im Rahmen der Diagonale wurde auch der mit je 5.000 Euro dotierte Franz-Grabner-Preis in den Kategorien "Kinodokumentarfilm" und "Fernsehdokumentarfilm" vergeben. Die Auszeichnung würdigt humanistisches Dokumentarfilmschaffen im Andenken an den 2015 verstorbenen ORF-Journalisten und Theologen. Als beste Kino-Doku ausgezeichnet wurde Günter Schwaiger für "Wer hat Angst vor Braunau? Ein Haus und die Vergangenheit in uns"; Preisträger in der Kategorie Fernsehdokumentarfilm wurde Alex Wieser für "Eugenie Schwarzwald - Pionierin der Moderne".
Der am Montag verliehene große Diagonale-Preis des Landes Steiermark für den besten Spielfilm ging an Martha Mechow für "Die ängstliche Verkehrsteilnehmerin", als bester Dokumentarfilm wurde "Anqa" von Helin Celik ausgezeichnet. Darstellerpreise bekamen Birgit Minichmayr für "Mit einem Tiger schlafen" und Voodoo Jürgens für "Rickerl - Musik is höchstens a Hobby".
Seit vielen Jahren ist die Diözese Graz-Seckau im Rahmen des Filmfestivals Diagonale auch eine Preisstifterin: Sie vergibt einen Preis für den besten Kurzdokumentarfilm, der mit 4.000 Euro dotiert ist. Seit 2015 hat das KULTUM diesen Preis im Rahmen seines Programmbudgets übernommen.
In Kooperation mit der Diagonale findet zur Festivalzeit im KULTUM eine Podiumsdiskussion statt, die sich speziell einem Festivalfilm widmet und gesellschaftlich relevante Fragen zur Sprache und zur gemeinsamen Auseinandersetzung bringt. Dieses Jahr zum Thema "Pflege im Dokumentarfilm" - die Diskussion kann hier nachgesehen werden.