Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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„Gemeinsam für mehr Klimagerechtigkeit“, lautet 2024 das Motto der traditionellen Benefizsuppenaktion der Katholischen Frauenbewegung (kfb), die jährlich rund um den Familienfasttag am 3. März vonstattengeht. Abwechselnd laden Diözesanbischof und Landeshauptmann dazu ein. Heuer war die Diözese Grau-Seckau an der Reihe und dem Ruf von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl folgend tummelten sich dutzende Gäste im Grazer Priesterseminar, um Suppe für den guten Zweck zu verspeisen. Unter den Gästen waren Landesrätin Simone Schmiedtbauer, Landesrätin Ursula Lackner, Generalvikar Ehrlich Linhardt als Vertreter des bei einer Bischofstagung in Deutschland weilenden Bischofs sowie Sunita Chaudhary und Januka Kathiwada von jener nepalesischen Organisation, der die Aktion heuer zugutekommt.
Bevor die Löffel geschwungen wurden – es gab Kürbiscremesuppe sowie die Käsepressknödelsuppe, beides mit „liebevoll zubereitetem Jour-Gebäck zubereitet von Schülerinnen und Schülern der Grazer Schrödinger-Schule“ – appellierte Generalvikar Linhardt an die Gäste, gütlich zu teilen: „Wenn einer zu viel hat und einer zu wenig, egal aus welchen Gründen, ist Teilen das Gebot. Teilen schafft, wie es der heurige Familienfasttag formuliert, für viele Zukunft, und das muss uns wichtig sein – auch unseretwegen.“
Nutznießer der Suppen- und Spendenaktion 2024 ist das Social Work Institute in Nepal. Dieses wurde 1987 von einem Jesuitenpater aus Nepal als Bildungs- und Beratungsinitiative gegründet, um niedrigste Einkommensgruppen zu stärken. So setzen Frauen Maßnahmen für den Umgang mit den veränderten Klimabedingungen, sie mulchen, erhalten die Bodenfruchtbarkeit, stellen auf biologische Landwirtschaft um und optimieren ihre Anbauplanung. Das Social Work Institute ermutigt Frauen, neue Ansätze im Umgang mit den veränderten Klimabedingungen zu suchen. „Damit ist das Modellprojekt 2024 ein Best-Practice-Beispiel zur Bekämpfung von Klima-Ungerechtigkeit“, heißt es bei der Katholischen Frauenbewegung Österreich.
Die Aktion „Familienfasttag“ ist mit ihren 65 Jahren eine der ältesten entwicklungspolitischen Initiativen in Österreich, so Veranstalterin und kfb Steiermark-Vorsitzende Lydia Lieskonig. Unter dem Motto „Teilen spendet Zukunft“ unterstützt die Katholische Frauenbewegung ausgewählte Projekte. Mit 25 Euro finanziert man Gemüsesaatgut zur Schulung für 20 Frauen. Mit 35 Euro bekommt eine Frau Trainingsmaterial zur Herstellung von organischen Pestiziden. Mit 100 Euro ermöglicht man 25 bis 30 Frauen ein Training zur Kompostierung.