Und übrigens: Jesus?

Obwohl es weltweit über 175.000 verschiedene Jesusbücher gibt, ist nun ein neues von Irene Maria Unger und Karl Veitschegger erschienen. Warum ist es gut, genau dieses zu lesen? Weil die Religionspädagogin und der ehemalige Pastoralamtsleiter in ihrem Umfeld – Schule, Hochschule, Medienarbeit, Bekanntenkreis – Fragen gesammelt haben, die junge Menschen wirklich stellen: Hat Jesus gelebt? Hat er gelernt? War er verliebt? Hat er auch gesündigt? Hat er mit der Hölle gedroht? War sein Grab zu Ostern leer? Warum nennt man ihn Sohn Gottes? …

Insgesamt 60 Fragen haben die Autorin und der Autor unter sich aufgeteilt und jeweils 30 im je eigenen Stil nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet. Manchmal nüchtern informativ, manchmal auch etwas emotional-engagiert. Sowohl Sowohl Bibelwissenschaftliches als auch die Intuition der beiden kommen dabei zum Zug. Ökumene
und nichtchristliche Religionen werden beachtet.

Erfrischende Zugänge

Dass Autorin und Autor verschiedenen Generationen angehören, bringt Abwechslung und erfrischende Spannung in das Buch. Es bringt keine fertigen Antworten. Manches irritiert vielleicht und provoziert weiteres Fragen und Nachdenken. Das ist ganz im Sinne der beiden, die davon überzeugt sind, „dass Jesus von Nazaret nicht nur die bekannteste Persönlichkeit der Weltgeschichte ist, sondern uns Menschen auch heute Wichtiges zu sagen hat“. – Alles in allem ein leicht lesbares Buch, auflockernd illustriert von der Autorin, geeignet für Gläubige und Suchende, Jung und Alt – auch als Weihnachsgeschenk.

Quelle: Sonntagsblatt für Steiermark