Kurztreffen für das Klima

Donnerstagabend (5. Oktober 2023) trafen einander Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und der steirische Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl kurzfristig am Bahnhof Leibnitz. Die Ministerin war an diesem Tag per Zug unterwegs zur Konferenz der Landesklimaschutzreferentinnen und -referenten im steirischen Seggau, der steirische Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl reiste zeitgleich von Seggau kommend zur Denkwerkstatt in St. Lambrecht. Am Bahnhof in Leibnitz kam es zum Austausch über Klimaschutz – und zum Austausch des neuesten apostolischen Schreibens von Papst Franziskus namens „Laudate Deum“. In diesem, am 4. Oktober 2023 erschienenen Denkanstoß zum Klimaschutz, setzt der Papst die Gedanken seiner Umwelt- und Sozialenzyklika „Laudato si“ fort und pocht auf ein vehementeres Vorgehen zum Schutz des Weltklimas und zur Umsetzung der Energiewende.

Klimaschutz als gemeinsame Aufgabe

„Gerade in diesem Sommer haben wir wieder erleben müssen, welche furchtbaren Auswirkungen die Klimakrise auf uns Menschen und unsere Erde hat: Extremwetterereignisse und Hitzewellen, Waldbrände und Hangrutschungen. Mit dem Fortschreiten der Klimakrise werden diese wahrscheinlicher und häufiger. Dagegen müssen wir etwas tun, wir alle – gemeinsam. Ich freue mich, dass Papst Franziskus dieses für unsere Menschheit so wichtige Thema anspricht, klare und umfassende Schritte gegen den Klimawandel einfordert und an alle appelliert, Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen. Klimaschutz ist eine gemeinsame Aufgabe. Wenn wir jetzt handeln, gewinnen wir alle mehr Lebensqualität“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

"Gemeinsamer Weg aller Menschen"

„Das Schreiben des Papstes ist eine Einladung, im eigenen Einflussbereich Verantwortung für das Klima und die Umwelt zu übernehmen und gute Entscheidungen in der nationalen und internationalen Politik zu treffen. Papst Franziskus betont immer wieder das aufeinander Hören und den gemeinsamen Weg aller Menschen. Für die Bewahrung der Schöpfung, die uns Menschen aufgegeben ist, ist es wichtig, dass alle gesellschaftlichen Gruppen an einem Strang und in dieselbe Richtung ziehen und so freue ich mich über jede Möglichkeit, die es für einen Austausch gibt“, so Bischof Wilhelm.