Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die weltweite Flüchtlingssituation dürfte in einigen Ländern noch dramatischer sein, als es die Weltöffentlichkeit vor Augen hat. Sollten die jüngsten Berichte der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch und der UNO zutreffen, sind seit dem vergangenen Jahr Hunderte Migranten von saudi-arabischen Grenzschützern an der Grenze zum Jemen erschossen worden. „Saudi-arabische Sicherheitskräfte töteten Migranten und Asylsuchende in einem abgelegenen Grenzgebiet außerhalb der Sichtweite der übrigen Welt. Der Versuch Saudi-Arabiens, das Image mit dem milliardenschweren Aufkauf von Golfevents, Fußballclubs und großen Shows aufzuwerten, dürfe nicht von diesen schrecklichen Verbrechen ablenken“, wird Human Rights-Forscherin Nadia Hardman zitiert.
„Es ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, schutzsuchende Menschen zu misshandeln oder sogar systematisch zu töten“, sagt Erich Hohl, Integrationsbeauftragter der Diözese Graz-Seckau. Die internationale Staatengemeinschaft müsse noch mehr Anstrengungen zum Schutz von vertriebenen und geflüchteten Menschen übernehmen und dürfe auch nicht davor zurückschrecken, involvierte Regime und Staaten zur Verantwortung zu ziehen. Auch Österreich könne dazu seinen Beitrag leisten - durch die Bereitschaft, an UNO-Resettlementprogrammen mitzuwirken und durch das Mitziehen bei politischen und wirtschaftlichen Sanktionen gegen jene, die grundlegende Menschenrechte derart missachten.