"Fleeing Shadows" im Kultum

Multimediale Skulpturen von Henry Jesionka stehen im Mittelpunkt der aktuellen Ausstellung im Kultum, die zusammen mit dem Innsbrucker Bischof Hermann Glettler am 15. Juni eröffnet wurde.

In den Skulpturen T=0-73,191 und T+76,437 zeigt Henry Jesionka in Bronze gegossene bzw. poliertes Aluminium übertragene Zeitstrahlen der Challenger-Katastrophe von 1986.

Henry Jesionka: Fleeing Shadows | Johannes Rauchenberger

Welche Auswirkungen haben naturwissenschaftliche Forschung und Entwicklung auf die Gesellschaft? Im Kultum sind ab 15. Juni multimediale Skulpturen des aus Kanada stammenden Medienwissenschaftlers, Filmemachers und bildenden Künstlers Henry Jesionka zu sehen. "Fleeing Shadows" zeigt eindrucksvoll Hochmut und technische und menschliche Tragödien, feiert aber gleichzeitig den wissenschaftlichen Ehrgeiz und die Kreativität der Menschheit. J. Robert Oppenheimer, "Vater" der Atombombe, wird dabei ebenso zum Objekt wie Stephen Hawking oder die Challenger-Katastrophe von 1986.

Jesionkas Werke beinhalten aber auch christliche Botschaften - im Christentum hat der Künstler einen Lebensanker gefunden. Dabei geht es nicht nur theologische Fragen, sondern um jene des Überlebens der Menschheit überhaupt - verbunden mit entschiedenem verantwortlichen Handeln.

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