Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Das Aprilwetter im Juni tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Am Dienstag, den 6. Juni 2023 verlieh Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl im Rahmen eines Festaktes auf Schloss Seggau bei Leibnitz den neuen „Würdigungspreis der Diözese für vorbildliches Wirtschaften“. Dieser Wirtschaftspreis geht an ausgewählte steirische Unternehmen, die vorbildlich bei Nachhaltigkeit, Mitarbeiterorientierung und wirtschaftlichen Herausforderungen vorgehen.
Bischof Wilhelm Krautwaschl: „Erfolgreiches Wirtschaften ist immer ein Miteinander von Unternehmerinnen und Unternehmern und Mitarbeitenden. Es braucht den Unternehmergeist und die Menschen, die ihre Talente und Fähigkeiten voll Elan und Begeisterung zur Verfügung stellen. Dazu braucht es einen von christlichen Werten getragenen Zusammenhalt und eine gelebte Schöpfungsverantwortung. Das alles möchte der Preis würdigen.“ Peter Hochegger, Initiator des Preises und geschäftsführender Kuratoriumsvorsitzender des Fonds für Arbeit und Bildung der Diözese: „Beim Preis geht es nicht um Wirtschaftsdaten und Verkaufszahlen. Wir zeichnen vorbildliche Werthaltungen aus. Diese dienen Mensch und Gesellschaft und die Preisträger zeigen uns, dass man damit wirtschaftlich erfolgreich sein kann.“
Insgesamt wurden 63 Nominierungen aus den steirischen Pfarren und Seelsorgeräumen vorgeschlagen. Die Jury des Fonds für Arbeit und Bildung, bestehend aus Experten für Wirtschaft, Gewerkschaft und katholische Soziallehre, hat heuer sieben Unternehmen ausgewählt. Der Preis besteht aus einer bischöflichen Urkunde und je einer besonderen Trophäe, die vom bildenden Künstler Stefan Gletter geschaffen wurde.
An der Veranstaltung nahmen auch Spitzenvertreter der steirischen Sozialpartnerschaft und Politik teil, darunter Arbeiterkammerpräsident Josef Pesserl, Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher, Wirtschaftskammerdirektor Karl-Heinz Dernoscheg oder Landtagsabgeordneter Gerald Holler.
Unisono betonten Preisträger und Gäste die Bedeutung dieses Preises. „Wir haben schon viele internationale Auszeichnungen bekommen, aber dieser Preis hat für uns einen besonderen Wert, weil uns der soziale Aspekt so wichtig ist“, so Franz Grafendorfer, Eigentümer der Firma Steierpack. Anna Ambrosch vom mehrfach prämierten Jaklhof meint, diese Auszeichnung sei etwas Besonderes, weil es um den guten Umgang mit der Schöpfung gehe: „Da bleiben wir hart dran, obwohl sie uns derzeit sehr herausfordert.“ Sporthändler Peter Scherz betonte schließlich, wie wichtig es sei, von Gottes Segen begleitet zu werden. Rührung, Freude und vorbildliches Arbeiten und Wirtschaften waren an diesem Abend groß geschrieben.