Bruder Benedikt zum Priester geweiht

In der Basilika der Benediktinerabtei Seckau weihte Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl am Sonntagnachmittag des 9. Oktober den 29-jährigen Ordensmann Benedikt Legat zum Priester. Andreas Legat – der Ordensname Benedikt kam erst beim Eintritt in die Abtei Seckau dazu – wurde am 23. Februar 1993 in eine Familie mit dann sieben Kindern geboren.

Er wuchs im steirischen Mühlen und Noreia - St. Margarethen am Silberberg in der großen Familie auf, wurde geprägt als Ministrant im Pfarrverband St. Marein bei Neumarkt, vom Miterleben eines Weltjugendtages sowie des Jugendtreffens in Pöllau, lernte verschiedene Priester und Spiritualitäten kennen – „auch durch das aufmerksame Gehen auf den Spuren unseres Herrn im Heiligen Land“, so Bischof Wilhelm in seiner Predigt, „danke, dass Du, Benedikt, die leisen Töne zu einem lebendigen Glauben in Deiner Umgebung, in Deinem Leben wahrgenommen hast und letztendlich immer deutlicher gespürt hast: Im Leben eines Benediktiners könnte für mich die Möglichkeit bestehen, dem Ruf Gottes zu antworten“.

Bischof Wilhelm verwies darauf, dass Pater Benedikt in seinem Dienst nicht allein sei: „Du lebst ihn mit Deinen Brüdern im Orden der Benediktiner; Du gehst ihn mit Deiner Familie und mit Freunden. Du gehst diesen Weg in Beziehung, weil zu den Menschen hingesendet. Du gehst diesen Weg als getaufter Andreas mit Deinen besonderen Fähigkeiten und als Mönch, der um das große Geschenk des "orat, labora et lege" weiß und sich auf all das mit Haut und Haaren eingelassen hat. Ich bin Dir dankbar für Dein "Ja" und wünsche Dir von Herzen Gottes Segen und alles Gute.“

In der Diözese Graz-Seckau versehen derzeit 361 Priester ihren Dienst.