Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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In den kommenden Wochen werden wieder die Erntedankfeste in den Pfarren gefeiert. Prächtige Erntekronen werden allerorts geschmückt und feierlich wird für die Nahrung aus Ackerbau und Viehzucht gedankt. Ohne diese bäuerlich-landwirtschaftlich geprägten Aspekte herunterspielen zu wollen, kann der Dank in der heutigen Zeit aber auch auf die „Früchte“ aus unseren Betrieben, Büros oder Dienstleistungen ausgeweitet werden. Der Seelsorgeraum Graz-Umgebung Nord und der Fonds für Arbeit und Bildung stellen dafür Gottesdienstbausteine zur Verfügung.
„Was wir zum Leben brauchen, was unser Leben lebens- und dankeswert macht, das spielt sich auch in Firmen und Büros ab. Ernte geht weit über Land- und Forstwirtschaft – ohne diese zu schmälern – hinaus“ meint Seelsorgeraumleiter Ronald Ruthofer. Neben der Erntekrone könnten so auch eine Werkzeugkiste oder ein Aktenordner vor dem Altar stehen. „Die Erweiterung des Dankes um die ‚Früchte der menschlichen Arbeit‘ soll auch mehr Menschen in einer heutzutage stark dienstleistungsorientierten Gesellschaft ansprechen und ‚hereinholen‘“ meinen Andreas Steiner, Pastoralverantwortlicher des Seelsorgeraumes GU Nord und Bernhard Schwarzenegger, Geschäftsführer des Fonds für Arbeit und Bildung. Die Gottesdienstbausteine für Erntedank sind ein erster inhaltlicher Akzent zu der von beiden eigens konzipierten „Arbeitnehmer:innenseelsorge“ für den Seelsorgeraum GU Nord.
Mit dem Beginn des neuen Arbeitsjahres wird sich der Seelsorgeraum GU Nord verstärkt um die Seelsorge von Arbeitnehmer:innen annehmen und diese auch im Pastoralplan verankern. Mit den Leitwörtern „einladend, wahrnehmend, dankend“ sollen die Anliegen, Sorgen wie Freuden erwerbsarbeitender Menschen von Seiten der Kirche wahr- und ernstgenommen werden. Die Freude etwa über einen Großauftrag oder auch die Angst um die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes sind relevante Themen im Leben der Menschen, wo Kirche „da sein“ sollte (muss!). Zudem sollen spirituelle Feiern und Impulse „Arbeit“ als „Mitarbeit an der Schöpfung Gottes“ erfahrbar machen und auch an die damit verbundene Verantwortung für (Mit-)Menschen und Natur erinnern.
Nicht immer geht es um „zusätzliche“ Arbeit für die Seelsorger, sondern um ein Mitdenken von „Arbeit“ bei bestehenden Aktivitäten, wie den Sonntagsgottesdiensten, Erntedank, Josefi-Messen oder etwa am 1. Mai. Mit Georg Salvenmoser, bislang Betriebsseelsorger in der Mur-Mürzfurche, kommt auch zusätzliche Expertise in den Seelsorgeraum. Er wird sich mit Schwerpunkt Seelsorge in den Betrieben vor Ort engagieren.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Mag. Bernhard Schwarzenegger, GF des Fonds für Arbeit und Bildung, +43 676 8742-2422, bernhard.schwarzenegger@graz-seckau.at
Außerdem finden Sie unter folgendem Link die Gottesdienstbausteine: www.katholische-kirche-steiermark.at/gottesdienstbausteine