Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der russische Angriffskrieg auf die benachbarte Ukraine hat unvorstellbares Leid vor Ort ausgelöst und Europa vor massive Probleme gestellt: Tausende Tote und Verletzte, Millionen Menschen sind im eigenen Land und europaweit zu Flüchtlingen geworden; zum Angriffskrieg in der Ukraine kommt ein Energiekrieg gegen mit der Ukraine solidarische Länder in Eurpa. Auf Anregung des Rates der Europäischen Bischofskonferenz (CCEE) wird am Mittwoch, 14. September, in ganz Europa zum gemeinsamen Gebet um den Frieden in der Ukraine eingeladen. In der bischöflichen Hauskapelle am Bischofplatz 4, 8010 Graz, besteht von 8 bis 12 Uhr die Möglichkeit, am stillen Gebet teilzunehmen – ebenso in allen steirischen Kirchen.
Mit den Worten „Betet für uns!“ beendete eine der diözesanen Projektpartnerinnen in der Ukraine ihre erste Nachricht über den Beginn der Bombardierungen in ihrer Kleinstadt an der russischen Grenze, so Agnes Truger. Sie ist beim Welthaus für die Hilfsprojekte für die Ukraine zuständig. Die Kraft des Gebetes wird uns in diesen schwierigen Zeiten für Europa vielfach bewusst. „Hand in Hand damit ist auch unsere Hilfsbereitschaft immens wichtig: Der Schulanfang, auch bei uns ein aufregender Tag für Eltern und Kinder, wurde in der Ukraine immer festlich begangen“, so Agnes Truger. Heuer stehen aber bange Fragen im Vordergrund: Wie solle man bei Sirenengeheul den Schulalltag organisieren? Wo finden die Kinder Schutz? Angesichts zigtausender zersplitterter Glasfenster, kaputter Leitungen und unzureichender Heizsysteme seien wir aufgerufen, zu helfen, dass die Menschen den Winter passabel überstehen.
Das Welthaus der Diözese Graz-Seckau ist seit mehr als zwanzig Jahren in der Ukraine mit Sozialprojekten tätig und konnte im Lauf der Jahre viele Kontakte knüpfen. Im ständigen Austausch mit den Partnerorganisationen vor Ort wird rasche Hilfe organisiert. Auch einige pastorale Initiativen der Ukrainischen Griechisch-katholischen Kirche (UGCK) werden mit diözesanen Geldern unterstützt. Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl besuchte im Jahr 2016 erstmals die Ukraine, sein Solidaritätsbesuch mit Erzbischof Franz Lackner heuer im Juli war ein wichtiges Zeichen, dass Österreich das leidgeprüfte Land nicht allein lässt. „Die Menschen in der Ukraine sind trotz aller Not und Sorge getragen von Hoffnung und Zuversicht. Unser gemeinsames Gebet ist unser Zeichen, dass wir Anteil am Schicksal der Menschen in der Ukraine nehmen und dass wir mit ihnen verbunden sind“, so Bischof Wilhelm und ergänzt: „Die Menschen der Ukraine hoffen sehr auf den Westen. Wir dürfen sie nicht enttäuschen. Beten wir dafür, dass Frieden wird.“
Welthaus Diözese Graz-Seckau
IBAN: AT79 2081 5000 0191 3300
Kennwort: Ukraine