Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der Name des Festes Fronleichnam leitet sich vom mittelhochdeutschen „vrône lîcham“ ab, was so viel bedeutet wie „des Herren Leib“. Liturgisch gesehen heißt das Fest „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“, im Englischen und in anderen Sprachen wird das Fest „Corpus Christi“ genannt.
Fronleichnam findet jedes Jahr am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag – dies ist der Sonntag nach Pfingsten – statt.
Fronleichnam fällt nicht zufällig auf einen Donnerstag – der Ursprung hierfür liegt in der Karwoche. Ursprünglich wurde nur am Gründonnerstag der Einsetzung der Eucharistie gedacht. Da jedoch fröhliches Feiern in der Karwoche unpassend war, entstand im 13. Jahrhundert auf Anregung der Hl. Juliana von Lüttich das Fronleichnamsfest. An diesem Tag wird Gottes Segen über die gesamte Schöpfung ausgerufen – Katholiken gehen hierfür auf die Straße. Wie und warum auf die Straße? Einfach weiterlesen.
Zu Fronleichnam wird in vielen Pfarren der Gottesdienst bei schönem Wetter unter freiem Himmel gefeiert. Nach den Gottesdiensten – auch nach jenen die in Kirchen stattfinden – folgt die Fronleichnamsprozession. Hierbei begleiten Gläubige die vom Priester oder Diakon getragene Monstranz (lat. „monstrare“ = zeigen), welche wiederum von einem Stoffbaldachin den man „Himmel“ nennt, geschützt wird. In der gewandelten Hostie wird der Leib Christi in der Monstranz durch die Straßen getragen.
Meist werden entlang der Prozessionsroute kleine Birkenbäumchen aufgestellt und die Fenster der angrenzenden Häuser mit Blumen und Kerzen geschmückt. In einigen Gegenden ist es auch üblich, dass Blumenteppiche und Blumenbilder gelegt werden. Es ist belegt, dass bereits im Jahr 1279 die erste Fronleichnamsprozession in Köln stattfand.