Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Am Donnerstag, dem 2. Juni laden verschiedene Kirchen aus Graz in die Schutzengelkirche zu einem gemeinsamen Solidaritätsgebet für die Flüchtlinge, die auf den griechischen Inseln festsitzen ein. Mit diesem Gebet wollen die christlichen Kirchen ab 18 Uhr auch die Aktivtäten der Grazerin Doro Blancke unterstützen, die in der Flüchtlingshilfe vor Ort seit Jahren aktiv ist.
Vor zwei Jahren haben die österreichischen Bischöfe in ihrem Hirtenwort zum Pfingstfest 2020 über die Schutzsuchenden in den Flüchtlingsquartieren an den Grenzen Europas gemeint, Österreich solle „ein faires Kontingent an Asylsuchenden und Vertriebenen in absehbarer Zeit aufnehmen und versorgen“. Die katholische Kirche hat seither mehrmals an die Bundesregierung appelliert, rund 100 Familien als Zahl genannt und die Bereitschaft zur Mithilfe bei der Integration konkret angeboten, sagt Erich Hohl, Integrationsreferent der Diözese Graz-Seckau.
Durch den Krieg in der Ukraine sei die nach wie vor schwierige Situation der Geflüchteten in Griechenland und in anderen Ländern aus der Öffentlichkeit in den Hintergrund getreten, obwohl Migranten weiter täglich versuchen, unter Lebensgefahr nach Europa zu flüchten, so der Integrationsreferent. Auf dem Seeweg zwischen der Türkei und Griechenland komme es immer wieder zu dramatischen Situationen und Hilfsorganisationen kritisieren illegale Zurückdrängungen („Pushbacks“). Hohl: „Es darf für die EU nicht hinnehmbar sein, wenn Flüchtlinge und damit Menschenleben für politische Auseinandersetzungen instrumentalisiert werden.“