Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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„Hilfe für Binnenvertriebene und für Geflüchtete aus der Ukraine sind auch fast drei Monate nach dem kriegerischen Überfall notwendig, zumal leider kein Kriegsende absehbar ist“, sagt Erich Hohl, Integrationsreferent der Diözese Graz-Seckau. Obwohl es medial ruhiger geworden sei, sind die Auswirkungen des Krieges verheerend und weltweit zu spüren, wenn nur an die prekäre Lage am Lebensmittelsektor angesichts des drohenden Weizenmangels denkt. In Österreich solle man nach vernünftigen Modellen suchen, die ein Selbstständigwerden über Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten fördern und eine raschere Integration von Geflüchteten unterstützen, so Erich Hohl.
„Der Schock war und ist groß, die Not der Menschen ebenfalls,“ berichtet Svetlana, Projektpartnerin vom Welthaus der Diözese Graz-Seckau in der Ostukraine. Ihre Kleinstadt liegt nah an der russischen Grenze. Binnen weniger Tage war sie stark umkämpft und innerhalb kürzester Zeit eingenommen. Trotz der ständigen Bedrohung des eigenen Lebens, haben die Projektpartner von Welthaus die Menschen die sie vor dem Krieg betreut haben, weiterhin so gut es ging mit Lebensmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln versorgt. Ein Gutteil davon wurde mithilfe der gesammelten Spenden an das Welthaus finanziert.
Mitte April sind die russischen Truppen aus der Stadt abgezogen. Zurück blieben Zerstörungen und verminte Felder rund um die Stadt. Schüsse und Raketeneinschläge sind aus der Umgebung immer wieder zu hören. „Die Lage ist nicht ruhig. Die Menschen, die geblieben sind, haben ihre Jobs verloren und kein Einkommen. Sie wissen nicht, wovon sie die wenigen Lebensmittel, die inzwischen wieder die Läden der Stadt erreichen, bezahlen sollen“, sagt Svetlana, „dieser Krieg mit all seinen Folgen ist noch lange nicht vorbei, auch wenn im Moment die Kampfhandlungen anderswo stattfinden. Das kann sich jederzeit wieder ändern. Wir werden einen langen Atem brauchen“. Seit Wochen betont sie, wie sehr es ihr Kraft gebe, zu wissen, dass da Menschen seien, die an sie denken und Hilfe organisieren.
Spendenkonto Welthaus: AT79 2081 5000 0191 3300, Verwendungszweck: Ukraine
Die Teuerungen machen sich immer stärker bemerkbar. Wenn bisher die Beweggründe gestiegene Mieten und vor allem auch Energiekosten mehr Menschen in den VinziMarkt Graz gebracht haben, so spürt man spätestens jetzt auch die Teuerungen der Lebensmittel in den Supermärkten, heißt es bei den VinziWerken. Im Grazer VinziMarkt sei weiterhin sehr viel los, pro Tag kommen 80 bis 85 Personen aus der Ukraine zum Einkaufen, insgesamt wurden schon mehr als 1.500 Einkaufskarten an UkrainerInnen vergeben. Aufgrund der Teuerungen steige die Anzahl der KundInnen generell, täglich kommen ca. 170 Personen zum Einkaufen. „Wir sind weiterhin für jede Spende (haltbare Lebensmittel wie Reis, Nudeln, Öl sowie Hygieneartikel) sehr dankbar und bitten die Bevölkerung um Unterstützung“, so die VinziWerke.
Das Benefizkonzert „Rock for Ukraine“, das zugunsten unserer Ukraine-Hilfe veranstaltet wird, findet im Grazer Dom im Berg statt. Am 28. Mai ab 17 Uhr spielen „Restless Bones“, „Glen Ample“, „Herrart & Fraulicht“ und mehr. Alle Infos dazu gibt es auf Facebook: https://fb.me/e/1jRbHzaxY
Spendenkonto: IBAN: AT34 2081 5022 0040 6888, Verwendungszweck: Ukraine