Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Wir feiern die "Jahre der Bibel"! Mehr Lesen
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
In der katholischen Kirche ist die Firmung (auch Firmsakrament genannt) die Fortführung der Taufe und bildet zusammen mit dieser und der Erstkommunion die Sakramente der christlichen Initiation. Das Wort „Firmung“ bedeutet „Stärkung“, abgeleitet aus dem lateinischen „confirmare“, was so viel bedeutet wie „bestätigen“. Die Firmung soll also bereits Getaufte in ihrem Christsein bestärken und bestätigen, um dadurch kraftvoller leben zu können.
In Österreich sind Firmlinge meist zwischen 14 und 15 Jahre alt und bereiten sich im gemeinsamen Firmunterricht, auch Firmvorbereitung genannt, auf ihren großen Tag vor. Grundsätzlich können auch noch nicht gefirmte Erwachsene die Firmung erhalten, dies passiert meist in Kombination mit der Taufe, beziehungsweise der Aufnahme in die katholische Kirche.
Meist findet der Firmunterricht im engen Freundeskreis statt, da Firmlinge aus denselben Schulklassen die einer Pfarre angehören, daran teilnehmen.
Der Firmunterricht kann grundsätzlich frei gestaltet werden, jedoch immer mit dem Hintergrund grundlegende Glaubensinhalte zu vermitteln.
Im Zuge dieser Vorbereitungen, entscheidet sich der Firmling unter anderem für eine Firmpatin oder einen Firmpaten – dieser hat während der Zeremonie die Aufgabe als Zeichen der Unterstützung dem Firmling die Hand auf die rechte Schulter zu legen.
Ähnlich wie in der Apostelgeschichte spendet der Bischof (oder ein Vertreter dessen) den Firmlingen die Firmung, nachdem diese ihren Glauben bekannt haben. Er ruft den Heiligen Geist auf sie herab, dann legt er jedem einzelnen Firmling die Hand auf und salbt ihn mit Chrisam. Dabei sagt er den Namen des Firmlings und „Sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem Heiligen Geist.“
Das hierzu verwendete Chrisamöl besteht aus Olivenöl, welches wiederum mit wohlriechenden Essenzen versetzt und in der Karwoche im Zuge der Chrisammesse geweiht wird. Chrisam wird außerdem bei Taufen und Priesterweihen verwendet. Es erinnert an die besondere Zugehörigkeit der Gläubigen zu Christus – dieser Jesus-Titel heißt wörtlich „Gesalbter“, denn Jesus ist wie niemand sonst mit dem Heiligen Geist gesalbt, also vom Heiligen Geist erfüllt.
Falls Sie weitere Informationen zur Firmung benötigen, helfen Ihnen folgende Kolleg:innen gerne weiter:
Andreas Lang
Referent
+43 (676) 8742-2277
andreas.lang@graz-seckau.at
Elisabeth Grangl
Referentin
+43 (316) 8041-277
elisabeth.grangl@graz-seckau.at
Franziska Grangl BEd
Referentin
T.: +43 (316) 8041-277
M.: +43 (676) 8742-2271
franziska.grangl@graz-seckau.at
Hier findest du weitere Informationen, damit auch wirklich alle Fragen beantwortet werden und der Firmung nichts mehr im Wege steht.