Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Nachdem die FPÖ letzte Woche der Caritas vorgeworfen hatte, "Bestandteil einer Asylindustrie" zu sein, fordert der steirische Caritasdirektor Herbert Beiglböck im Interview mit der Kleinen Zeitung vom Mittwoch, dem 9. Jänner, mehr Sachlichkeit ein: Das Miteinander trete zurück und es werde eine harte, polarisierende Debatte geführt. "Wir müssen lernen, die richtigen Tonlagen zu finden, auch als Caritas. Wir müssen unserem Auftrag treu bleiben, aber gleichzeitig die Dialogfähigkeit zu möglichst vielen Kräften erhalten", so Beiglböck.
Es sei wichtiger, sachliche Lösungen zu finden. Auf Landes- und Gemeindeebene funktioniere derzeit alles leichter, da habe man mit allen Parteien eine Gesprächsebene. Beiglböck: "Mit Sorge stellen wir fest, dass diese Gesprächsfähigkeit derzeit auf Bundesebene nicht so leicht herzustellen ist."
Das gesamte Interview auf www.kleinezeitung.at (Plus-Inhalt)
192 Millionen Euro aus dem Gesamtbudget der Caritas Österreich von rund 920 Millionen Euro betrafen laut Jahresbericht 2017 die Bereiche Asyl, Migration und Integration. Für 2018 sind sinkende Zahlen zu erwarten.
Rund zwei Drittel des Caritas-Budgets kommen von Bund, Ländern und Gemeinden, sie dienen der Finanzierung vor allem von Alters- und Behindertenheimen, Pflege- und Hospizeinrichtungen, Obdachlosenhilfe und der Flüchtlings-Grundversorgung. Fast die Hälfte der rund 16.000 hauptamtlichen Caritas-MitarbeiterInnen arbeitet im Bereich Pflege. Darüber hinaus engagieren sich 50.000 weitere Personen freiwillig für die Caritas.
281 Millionen Euro flossen in die Bereiche Pflege und Hospiz. 193 Millionen gab die Caritas für die Behindertenbetreuung aus.
Laut dem Wirkungsbericht beliefen sich die Caritas-Einnahmen 2017 auf insgesamt 923 Millionen Euro; knapp 68 Millionen Euro davon stammen aus Spenden. Das Gros der Mittel, 698 Millionen Euro, kommt aus Entgelten für Dienstleistungen. Weitere 106 Millionen Euro stammen aus Subventionen und Zuschüssen der öffentlichen Hand sowie aus kirchlichen Beiträgen. Sieben Millionen Euro wandte die Organisation für Spendenbeschaffung und 36 Millionen Euro für Administration und Infrastruktur auf.