Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Immer mehr Menschen stehen dem Abfeuern von Feuerwerken, insbesondere in Innenstädten, skeptisch gegenüber, immer mehr Städte ersetzen sie durch Licht- und Lasershows. Im Vorfeld des Jahreswechsels ruft die österreichische Hilfsorganisation Jugend Eine Welt dazu auf, lieber in „Feuerwerke der Nächstenliebe“ zu investieren, statt sein Geld buchstäblich in die Luft zu pulvern.
„Feuerwerkskörper bergen nicht nur ein hohes Verletzungsrisiko und bringen Lärm, Stress und eine gigantische Umweltbelastung mit sich, auch ihre Herstellung ist höchst bedenklich,“ so Jugend Eine Welt-Geschäftsführer Reinhard Heiserer. Immer wieder käme es zu tödlichen Unfällen beim Hantieren mit pyrotechnischen Produkten sowie bei Explosionen von Feuerwerksfabriken, Werkstätten und Lagerhallen. Beispielsweise flogen im Juni und Juli 2018 mehrere illegale Produktionsstätten im mexikanischen Tultepec in die Luft – mindestens 31 Menschen starben, mehr als 50 wurden schwer verletzt. Auch in China, Indien, Russland und Spanien kam es 2018 es zu tödlichen Explosionen.
Positiv vermerkt Jugend Eine Welt, dass in der Feuerwerkindustrie nicht mehr so viele Kinder und Jugendliche beschäftigt sind wie noch vor wenigen Jahren. Insbesondere in Indien, dem nach China zweitgrößten Produzenten weltweit, hat sich die Lage signifikant verbessert. Das ist einerseits auf hohe Strafen für Kinderarbeit in verbotenen Bereichen zurückzuführen, andererseits auf eine neue Gesetzeslage, die sämtliche in der Feuerwerksbranche Beschäftigte um ihre Arbeitsplätze zittern lässt: Aufgrund der durch Feuerwerkskörper ausgelösten desaströsen Luftverschmutzung hat der Oberste Gerichtshof verfügt, dass 2018 nur mehr „grüne“ Feuerwerkskörper verkauft werden dürfen, die keine Bariumnitrate beinhalten, bisher ein Bestandteil von rund 75 Prozent aller Produkte. Zudem darf im Großraum Delhi während des Lichterfestes Diwali, zu Weihnachten und Neujahr nur mehr während kurzer, genau festgelegter Zeiträume „gezündelt“ werden.
Friedensnobelpreisträger Kailash Satyarthi geht davon aus, dass trotzdem weiterhin tausende Kinder in der indischen Feuerwerksproduktion beschäftigt werden und mit kleinen, geschickten Fingern Schwarzpulver in Papierhülsen füllen – allerdings meist nicht in Fabriken, sondern in illegaler Heimarbeit. Weitere Länder, in denen Kinderarbeit in der Feuerwerksindustrie immer noch vorkommt, sind laut der im September 2018 vom US-Arbeitsministerium herausgegebenen „Liste von Produkten aus Kinder- und Zwangsarbeit“ China, El Salvador, Guatemala und Peru.
Quelle: Jugend Eine Welt
Jugend Eine Welt fördert weltweit Bildungs- und Sozialprojekte, die allerärmsten Kindern – darunter vielen kleinen KinderarbeiterInnen – die Chance auf ein gelungenes, selbstbestimmtes Leben geben.
Bitte helfen Sie helfen – zünden Sie ein "Feuerwerk der Nächstenliebe", schenken Sie Bildung!
Spendenkonto Jugend Eine Welt
IBAN: AT66 3600 0000 0002 4000, BIC/SWIFT: RZTIAT22
bzw. online auf www.jugendeinewelt.at