Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Papst Franziskus schickt die katholische Weltkirche auf einen „Weg der Synodalität“ mit dem Ziel, das Wesen von Kirche vertieft einzuüben und gemeinsam unterwegs zu sein auf der Suche nach Christus. Der Prozess startet am 9. Oktober in Rom. Die Diözese Graz-Seckau folgt, wie alle Diözesen weltweit, eine Woche später mit einem Eröffnungsgottesdienst am 17. Oktober um 17 Uhr auf der Graz Murinsel. Weil die Zahl der Teilnehmenden wegen Corona begrenzt werden muss, ist eine Anmeldung unter synode@graz-seckau.at erforderlich. Ein Mitfeiern ist zusätzlich via Livestream unter www.katholische-kirche-steiermark.at/livestream möglich.
In der nun beginnenden ersten Phase der Bischofssynode 2021-2023 geht es um die Einübung ins Zuhören und Aufeinander hören. „Eine synodale Kirche ist eine Kirche des Zuhörens ... Es ist ein wechselseitiges Anhören, bei dem jeder etwas zu lernen hat“, sagte Papst Franziskus in diesem Sinne schon 2015. Die Bischöfe aller Diözesen weltweit sind demnach aufgefordert, die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen in ihren Diözesen zu erfragen. Papst Franziskus spricht davon, „Träume aufkeimen und Hoffnungen erblühen zu lassen“. Ihm geht es um die Zukunft der Kirche und der Menschen – auf die COVID-Krise verweisend, dass es gilt zusammenzuhalten; auf die Migration, vielfach unter dramatischen Bedingungen; und auf die Ökologie und die Sorge um unsere Erde. Überall werde deutlich: Wir sitzen nicht alle im selben Boot, aber das Fahrwasser unter den Booten, die Krisen und Chancen, die wir erleben, sind uns gemeinsam.
In der Katholischen Kirche Steiermark wird man u.a. online oder per Fragebogen mitmachen können; als Einzelperson oder auch als Gruppe. „Wir hoffen auf viel Beteiligung, um ein möglichst realistisches Stimmungsbild aus unserer Diözese zu bekommen“, sagt Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl, der sich bis zum Ende dieser Phase mit vielen Gruppen persönlich treffen wird, um diese gegenseitige Aufmerksamkeit zu leben. Die Anliegen der Gläubigen werden bis Februar 2022 gesammelt und dann in einer vorsynodalen, diözesanen Versammlung beraten. Die Ergebnisse aller österreichischen Diözesen werden im Frühjahr 2022 in der Bischofskonferenz zusammengeführt und an den Vatikan übermittelt. Nach einer weiteren Phase der kontinentalen Verdichtung wird schließlich im Oktober 2023 die Synode in Rom stattfinden. Die Beratungen der steirischen Kirche werden darüber hinaus den Weg der Diözese Graz-Seckau in die Zukunft mitprägen.
Der erste Höhepunkt in der Diözese Graz-Seckau wird eine Wort-Gottes-Feier am 17. Oktober um 17 Uhr auf der Murinsel in Graz sein; unter dem Motto „Gemeinschaft – Teilhabe – Sendung“. Durch die Feier werden Gerlinde Paar, die geschäftsführende Vorsitzende des Diözesanrates, Stefan Ulz, Priester und Regionalkoordinator in Graz, sowie Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl führen. Singer-Songwriter Fred Owusu – er wurde Zweitplatzierter bei der Castingshow „Starmania“ – wird ein von ihm interpretiertes Lied über die Erzählung des Seesturms singen, wie sie aus dem Markusevangelium (Mk 4,35-41) vor Ort thematisiert wird.
Der Gottesdienst wird via Livestream übertragen mit der Möglichkeit, sich interaktiv zu beteiligen (www.katholische-kirche-steiermark.at/livestream).
Mehr Informationen und die Möglichkeit der Beteiligung an den Beratungen gibt es online unter https://www.katholische-kirche-steiermark.at/synode