Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der weltweite, kirchliche Flüchtlingstag findet heuer am Sonntag, 26. September statt. Als Leitwort hat Papst Franziskus das Motto „Auf dem Weg zu einem größeren Wir“ gewählt: „An alle Männer und Frauen in der Welt appelliere ich, sich gemeinsam auf den Weg zu einem immer größeren Wir zu begeben und die Menschheitsfamilie wieder neu zusammenzubringen, um gemeinsam eine Zukunft in Gerechtigkeit und Frieden aufzubauen und dafür zu sorgen, dass niemand außen vor bleibt.“ Und bildlich eindrücklich formuliert Papst Franziskus: „In der Tat sitzen wir alle im selben Boot, und wir sind aufgerufen, uns dafür einzusetzen, dass es keine Mauern mehr gibt, die uns trennen, dass es nicht mehr die Anderen gibt, sondern nur noch ein Wir, das die ganze Menschheit umfasst.“
Papst Franziskus spricht diese Botschaft zunächst an die katholischen Gläubigen und dann an alle Männer und Frauen in der Welt. „Es gehört zur Aufgabe der Kirche, aufmerksam für die gesamte Menschheitsfamilie zu sein und sich dafür einzusetzen, Gemeinschaft in Vielfalt zu schafften und so die Gesellschaft durch mehr Vielfalt und interkulturellen Austausch zu bereichern“, so Erich Hohl, Integrationsbeauftragter der Diözese Graz-Seckau.
Auch die Kirchen sind in der bedrängenden Flucht- und Migrationsbewegung selbstverständlich stark herausgefordert. „Es ist wünschenswert, dass besonders die Gläubigen dem Beispiel von Papst Franziskus folgen und sich mit ihren Möglichkeiten für Migranten und Flüchtlinge einsetzen. Das könnte eine Hebelwirkung hinein in die ganze Gesellschaft erzeugen, sich stärker für Menschen auf der Flucht zu engagieren“, so Erich Hohl.
In der österreichischen Gesellschaft gibt es viele Menschen, Gruppen und Einrichtungen, die Flüchtlingen helfen und helfen wollen, wenn die staatlichen Rahmenbedingungen es zulassen würden. „Leider hat sich die Österreichische Bundesregierung unverständlicher Weise aus bewährten UNO-Programmen für eine geordnete Rettung und Aufnahme von Flüchtlingen und Asylsuchenden (wie Resettlement und Relocation) zurückgezogen“, so der Integrationsbeauftragte der Diözese Graz-Seckau. Der Weltflüchtlingstag mit der Botschaft von Papst Franziskus sei eine neue Chance, sich mit den Flüchtenden solidarisch zu zeigen und bisher nicht realisierte Möglichkeiten in der Flüchtlingshilfe auszuschöpfen.
Botschaft von Papst Franziskus zum Welttag des Migranten und Flüchtlings Link