Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Mit einem großen „Vergelt’s Gott“ eröffnete Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl die Verleihung der Ehrenzeichen der Diözese Graz-Seckau an sieben Menschen aus der Steiermark, die sich über viele Jahre besonders in den Dienst der Katholischen Kirche Steiermark gestellt haben. „Vieles wäre ohne das kostbare, ehrenamtliche Engagement nicht denkbar“, betont Bischof Wilhelm, wie wichtig die Teilhabe der Menschen am Leben in der Kirche ist.
Das Ehepaar Marianne und Ernst Hochsteger erhielt das Ehrenzeichen der Diözese für den Einsatz in der Pfarre Rottenmann. Obwohl in Wien wohnhaft, sind sie tief mit der Pfarre Rottenmann verbunden und gehören zu den „stillen Gebern, die ein weites Herz für in Not geratene Menschen haben“, heißt es in der Laudatio. Daneben unterstützen sie Renovierungen und Anschaffungen in der Pfarre und finanzierten die Glocke der Bürgerspitalkirche.
Peter Rinnhofer betätigt sich unermüdlich in der Pfarre Langenwang. Er war im Pfarrgemeinderat, Wirtschaftsrat, Liturgiekreis und Dekanatsrat Krieglach/Mürztal aktiv, half bei der Errichtung des Pfarrkindergartens und der Renovierung von Kirche und Pfarrheim, pflegte den Friedhof, war Lektor wie Kommunionhelfer sowie Mesner und Sakristeiverantwortlicher. Dass es vor Ort ein Mesnerteam gibt, sei ihm zu verdanken, der „für den katholischen Glauben brennt“.
Das Ehepaar Christa und Horst Schneider war und ist seit 52 Jahren omnipräsent in der Lokalkaplanei Welsche Kirche am Grazer Griesplatz. Zu den Einsatzbereichen gehören Pfarrgemeinderat, Wirtschaftsrat, Pfarrcaritas, Vinzenzverein, Organisation von Festen und Wallfahrten, Unterstützung bei Renovierungsarbeiten und vieles mehr. Wo es etwas zu tun gab, war das Ehepaar Schneider zur Stelle. Auch beim „Hauses der Stille“ in Heiligenkreuz am Waasen, in dem es mehrere Jahrzehnte tätig war.
Georg Standeker ist seit mehr als 40 Jahren in der Pfarre Graz-Hl. Johannes Bosco tätig. Seit dem Eintritt seiner Tochter in den Pfarrkindergarten 1977 bringt der damals alleinerziehende Vater „mit viel Gottvertrauen sein umfangreiches Wissen und seine Kompetenz nicht nur im Bauausschuss des Bauvereins Pfarrzentrum Don Bosco sondern seit 1992 auch im Wirtschaftsrat der Pfarre, wo er auch stellvertretender Vorsitzender ist, ein. Darüber hinaus hat er zwei Perioden lang im Pfarrgemeinderat als Vorstand für Finanzen segensreich gewirkt“, war in der Laudatio zu hören.
Marianne Vollmann ist seit mehr als 40 Jahren in ihrer Pfarre Wolfsberg im Schwarzautale mit den Sternsingerinnen und –singern unterwegs, engagiert sich seit 28 Jahren in der Firmvorbereitung und hat reiche Erfahrungen als Tischmutter im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung ihrer fünf Kinder geteilt. Seit 30 Jahren ist sie mit großer Freude als Kommunionspenderin, Lektorin und ist seit einiger Zeit auch als Kantorin im Einsatz. Im Kirchenchor und mit den „Kirchenspatzen“ bereichert sie mit ihrer Stimme viele Gottesdienste. Nebenbei hat sie in 800 Arbeitsstunden in eine wunderbare Marienkasel hergestellt.
Die Ehrenzeichen der Diözese Graz-Seckau wurden zuletzt 2016 an besonders engagierte Ehrenamtliche verliehen. In der Diözese Graz Seckau setzen sich mehrere 10.000 Menschen in unterschiedlichsten Bereichen von der Kinder- und Jugendarbeit bis zur Sterbebegleitung, von liturgischen Tätigkeiten bis zur Organisation des Pfarrlebens ein. „Gerade ihr gehört zu den wertvollsten Realitäten der Kirche,“ betonte Papst Franziskus in einer Katechese für Ehrenamtliche die Bedeutung des Ehrenamtes.