Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der steirische Frühjahrputz geht zu Ende und bedankt sich für zahlreiche kreative Aktionen und Projekte rund ums Thema Müllsammeln und Umweltschutz. Darunter die "1+1 Gespräche" der Stadtkirche Graz.
Das Prinzip der "1+1 Gespräche" ist ganz einfach: Eine Stunde lang Müllsammeln und sich über Gott und die Welt austauschen, danach lud die Stadtkirche zu einer Tasse Kaffee beim Kircheneck.
Die Idee kam in der Pandemie: Einerseits war Müllsammeln auch beim Spazierengehen während der Lockdowns möglich. Zusätzlich war die Vereinsamung und psychische Belastung der Menschen in nächster Nähe sogar medial ein großes Thema. Nachdem der Steirische Frühjahrsputz 2020 ganz ausfallen musste, entschied sich das Land Steiermark, 2021 auf Basis der Zwei-Haushalte-Regel kleinste Müllsammelaktionen möglich zu machen.
Die Katholische Stadtkirche nutzte diese Chance gleich, um Themenschwerpunkte wie Schöpfungsverantwortung und Spiritualität, sowie den Steirischen Frühjahrsputz zu bewerben und gleichzeitig die Seelsorge im Zeichen des Umweltschutzes und der Pandemie ein wenig neu zu erfinden. Freiwillige aus allen Altersgruppen - die Jüngsten 14, die Älteste 84 Jahre alt - beteiligten sich an der Aktion und schlossen beim Müllsammeln neue Bekanntschaften.
Schöpfungsverantwortung ist einer der Themenschwerpunkte für die Stadtkirche: "Als Menschheitsfamilie dürfen wir das gemeinsame Haus Erde mit unseren Mitgeschöpfen bewohnen, sollen es aber auch für kommende Generationen bewahren und behüten."
Mit dem Themenschwerpunkt „Schöpfungsverantwortung“ antwortet die Katholische Stadtkirche Graz auf die Unsicherheiten der Klima- und Nachhaltigkeitskrise. Neben dem steirischen Frühjahrsputz beteiligt sie sich auch an Aktionen wie "Religions for Future" und gibt Tipps für einen nachhaltigen Lebensstil.
Die gesamte Steiermark war von 14. April bis 29. Mai 2021 beim „Großen steirischen Frühjahrsputz" dazu eingeladen, ein Zeichen gegen das unbedachte Wegwerfen von Müll zu setzen. Mehr als 38.000 Personen haben dieses Jahr – unter Einhaltung aller COVID-19-Schutzmaßnahmen – an der Umweltaktion teilgenommen. Die Freiwilligen reinigten Wiesen, Wälder, Bachläufe, Grünanlagen und öffentliche Flächen. Dabei sammelten sie rund 235.000 Kilogramm Müll ein, der anschließend fachgerecht entsorgt wurde.
Die Aktion findet nächstes Jahr wieder statt und geht in die 14. Runde.