Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
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Begegnungen und Beziehungen sind der Kitt für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Das hat das Begegnungszentrum im Seelsorgeraum Graz-Südost mit einem Fest auf lebendige und berührende Weise zum Ausdruck gebracht. Vorgestellt wurden dabei zwei neue Projekte, die den Kontakt zwischen Zugezogenen und hier schon lange lebenden Menschen weiter verbessern sollen: Im Projekt "Mischmasch", das zusammen mit dem Institut für Soziologie der Universität Graz initiiert wurde, treffen sich Mentorinnen regelmäßig mit Frauen, um mit ihnen Deutsch zu sprechen. So kann die deutsche Sprache gesichert und gefestigt werden. Im Projekt "Unify" treffen Menschen mit besonderen Bedürfnissen auf Menschen mit Migrationshintergrund, Migranten und Geflüchtete. Auch dabei sollen in regelmäßigen Treffen mit Familien und Ehepaaren Deutschkenntnisse vertieft werden.
Begegnung wird aber im BeGS schon lange gelebt: „Ich habe eine Familie dazu gewonnen und fühle mich jetzt als Großmutter“, erzählt Frau Rosa, die eine junge Familie begleitet und dabei jede Menge Spaß erlebt. „Rosa war eine so große Hilfe, meine Mutter ist leider gestorben“, berichtet die junge Syrerin Abir, die vom Krieg flüchten musste und alles tun möchte, dass sie bald so gute Bildungskenntnisse hat, dass sie Pflergerin oder Kindergartenpädagogin werden kann. Ihre Tochter strahlt bei dem Gedanken, dass sie die Matura schaffen will und anschließend Ärztin werden will.
„Kirchenentwicklung bedeutet auch ein gutes Zusammenleben in Vielfalt für alle zu fördern“, betont Claudia Pein von der Organisationsentwicklung der Diözese Graz-Seckau, welche mit ihrem Zukunftsbild „Gott kommt im Heute entgegen“ Dialoge mit allen gesellschaftlichen Milieus fördern will. Professorin Sabine Haring-Moosbacher vom Institut für Soziologie von der KF-Uni Graz stellt durch das Engagement ihrer Studierenden im Projekt Mischmasch einen wesentlichen Praxisbezug her, wenn es darum geht, gesellschaftliche Austausch- und Transformationsprozesse zu beschreiben. Im Projekt "Unify" sind die Mentoren und Mentorinnen teilweise selbst Menschen mit besonderen Bedürfnissen und sitzen z. B. im Rollstuhl. Sie kennen das Gefühl der Zuschreibung des „Anders-Seins“. Kooperationspartner Georg-Wazek Vogt von Mosaik Graz freut ich über die gelungene Zusammenarbeit. Und auch die Leiterin des Begegnungszentrums in Graz-Südost, Dagmar Nöst, freut sich über das große Engagement so vieler Menschen und die Kraft der Begegnung. Interessierte können sich gerne bei ihr melden (office@begs.at).
Das BeGS ist ein Ort der Freude, ein Ort der Begegnung und des Friedens- ein Ort der Themen und Fragen von Menschen. Im BeGS sollen sich Menschen wohlfühlen und eine Atmosphäre des Willkommenseins erleben – als Person akzeptiert und wertgeschätzt.
Das BeGS ist kirchlich stark eingebunden und setzt ein bewusstes Zeichen einer offenen Kirche, nahe bei den Menschen. Die offene Auseinandersetzung und der Diskurs über gesellschaftliche Entwicklungen sind wichtige Anliegen.
BeGS Graz-Süd
Anton-Lippe-Platz 1, 8041 Graz
Mobil: +43 (676) 8742-6031
E-Mail: office@begs.at