Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Nicht ganz ein Jahr hat es gedauert, bis die alte Zeremonienhalle am St. Peter Stadtfriedhof durch einen Neubau ersetzt wurde. Die Halle aus den 1970er-Jahren war weder beheiz- noch kühlbar und somit kaum mehr gut zu nutzen. Die Bauarbeiten an der neuen Zeremonienhalle, die von den ArchitektInnen Gernot und Veronika Hofrichter-Ritter geplant worden war, dauerten von Oktober 2020 bis Juni 2021. Bauherr ist die Stadtpfarre zum Heiligen Blut, zu welcher der Friedhof gehört.
Das schlicht gehaltene und dennoch feierliche Gebäude bietet im Innenraum Platz für 40 Personen. Bei Bedarf gibt es Stehplätze für 40 weitere Trauergäste. Eine Besonderheit ist die klammerartige Verbindung von Altar und Ambo – die Orte für das Brot und das Wort Gottes, erklärt Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz.
Die neue Zeremonienhalle wurde am Dienstag, dem 29. Juni, von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl eröffnet. „Erbarme dich aller Toten, von denen wir hier Abschied nehmen. Lehre uns begreifen, dass wir auf Erden keine bleibende Stätte haben und schenke uns nach dem zeitlichen das ewige Leben“, so die Segensworte von Bischof Wilhelm.
Neben der Zeremonienhalle hat die Stadtpfarre – um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden – neue Urnenwände errichtet. Der alte Kiosk für Friedhofsblumen ist einem neuen Gebäude für die Friedhofsgärtner und die Friedhofsverwaltung vor Ort gewichen. Im neuen Kiosk findet sich auch eine öffentliche WC-Anlage. Die Errichtungskosten machen insgesamt 1,1 Mio. Euro aus. „Wir bedanken uns besonders für die Förderung durch das Land Steiermark und die Stadt Graz“, sagt Stadtpfarrpropst Leibnitz.
Am St. Peter Stadtfriedhof finden pro Jahr mehr als 300 katholische Begräbnisse statt, in Graz sind es rund 1.000 katholische Begräbnisse pro Jahr.