KULTUM-Filmpreis an „Frauenfragmente: Gini und Resi“

Der mit 4.000 Euro dotierte Preis für den Besten Kurzdokumentarfilm, gestiftet vom KULTUM Zentrum für Kunst, Gegenwart und Religion unter der Leitung von Johannes Rauchenberger, geht an „Frauenfragmente“ der Regisseurin Sophie Gmeiner.

„Ein intimes Dokument der Beziehung zweier Schwestern. Auf den ersten Blick passiert oft wenig. Dennoch gelingt es dem Film, die Spannung und das Interesse an den Figuren zu bewahren. Die Bilder auf der Leinwand machen den liebevollen Umgang der beiden miteianander beinahe physisch spürbar. Aus dem Raum der privaten Lebensgeschichte heraus macht die Regisseurin hochpolitische Themen wie Pflege, Missbrauch und Inklusion sichtbar, die über diesen hinausweisen. Nicht immer behaglich, aber umso eindringlicher“, lautete die Begründung der dreiköpfigen Jury: Teresa Guggenberger (Redakteurin Kleine Zeitung), Robin Klengel (Teil des Regie-Trios Total Refusal: Beste Kurzdoku „How to disappear“ 2020), Markus Leniger (Vorsitzender der Katholischen Filmkommission für Deutschland).