Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Wir feiern die "Jahre der Bibel"! Mehr Lesen
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Der Angehörige des Redemptoristenordens starb am Montag in seinem Geburtsort Eggenburg (Niederösterreich) im Alter von 86 Jahren, wie der Dekan der Theologischen Fakultät, Christoph Heil, über seinen Vorgänger mitteilte. Prof. Zeilinger war von 1973 bis 2002 Professor für Neutestamentliche Bibelwissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz. Seit 1981 stand er dem gleichnamigen Institut vor. 1987/89 war er Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät. 1991/93 war er Rektor der Karl-Franzens-Universität Graz.
Dekan Heil würdigte in seinem Nachruf auf der Website der Fakultät die großen Verdienste Zeilingers um die Bibelwissenschaft, die Theologische Fakultät und die Universität Graz.
Die Beisetzung findet am 19. Februar 2021 in Eggenburg statt. Bischofsvikar Heinrich Schnuderl wird die Diözese Graz-Seckau vor Ort vertreten.
Franz Zeilinger CSsR wurde am 16. September 1934 in Eggenburg geboren. Während seiner Schulzeit am Gymnasium der Redemptoristen in Katzelsdorf a. d. Leitha (NÖ.) trat er 1952 - bereits drei Jahre vor seiner Matura - in den Orden ein, 1953 feierte er seine Profess. Es folgte von 1955 bis 1961 ein Theologiestudium an der Ordenshochschule in Mautern (Stmk.), zum Priester geweiht wurde Zeilinger 1960. Das Studium der Bibelwissenschaften führte den jungen Ordensmann nach Rom und Jerusalem, das Doktorat erlangte er 1963 an der Universität Graz. Nach seiner Habilitation für Neutestamentliche Exegese und Bibeltheologie 1972 lehrte Zeilinger zunächst als außerordentlicher, ab 1981 als ordentlicher Universitätsprofessor bis zu seiner Emeritierung 2002.
Franz Zeilinger erhielt das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark sowie das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.
Quellen: Universität Graz, Kathpress
Der Orden der Redemptoristen bittet um das gemeinsame Gebet am Donnerstag, 18. Februar 2021 um 19 Uhr in den Ordenskommunitäten und bei allen, die in Verbundenheit zuhause mitbeten wollen.
Am Freitag, 19. Februar 2021, wird P. Zeilinger um 11 Uhr auf dem Eggenburger Friedhof feierlich verabschiedet und in der Grabstätte der Redemptoristen beigesetzt. Ab 9 Uhr besteht die Möglichkeit, sich in der Aufbahrungshalle am Eggenburger Friedhof von ihm zu verabschieden.
Am Freitag, 19. Februar 2021, um 12 Uhr feiert der Orden für den Verstorbenen in der Pfarrkirche Eggenburg (aufgrund der Corona-Verordnungen) das Requiem.
Die Begräbnisfeierlichkeiten finden in kleinem Rahmen statt.