Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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„Die hinlänglich bekannten und täglich neu dokumentierten, albtraumhaften Zustände in den Flüchtlingslagern auf der griechischen Insel Lesbos müssen rasch ein Ende finden“, sagt Erich Hohl, Integrationsbeauftragter der Diözese Graz-Seckau. Es sei leider nicht so, dass diese Herbergsuche mit Weihnachten beendet werden konnte. Hilfe vor Ort funktioniere auf den griechischen Inseln offensichtlich nicht. Auch das angekündigte Aufstellen von wenigen Containern für eine Kinderbetreuung sei ein untaugliches Instrument für eine wirksame Soforthilfe und könne die elendiglichen Bedingungen für die Flüchtlinge, insbesonders für Kinder, nicht lindern.
„Der einzige Weg bzw. der „Gamer-Changer“ - um eine Diktion des Herrn Bundeskanzlers zu verwenden - ist die sofortige Evakuierung der Flüchtlinge. Herr Bundeskanzler, bitte geben Sie ihre Blockadehaltung auf“, so Erich Hohl. Österreich könne zu einem Effekt von internationaler Solidarität mitbeitragen, wenn auch unser Land einige Flüchtlingsfamilien aufnehme.
Die Katholischen Kirche Steiermark und die Caritas könnten in Zusammenarbeit mit den staatlichen Behörden innerhalb weniger Tage Quartierplätze für Flüchtlingsfamilien zur Verfügung stellen und eine qualitätsvolle Betreuung gewährleisten, bei der unsere Werte ebenso vermittelt werden. Denn klar sei, dass man keine Parallelgesellschaften in Österreich haben wolle. „Bei menschenunwürdigen Zuständen dürfen wir aber nicht zuschauen, sondern wir müssen handeln“, sagt Erich Hohl.
Das ökumenische Forum christlicher Kirchen in der Steiermark hat sich per Brief an Bundeskanzler Sebastian Kurz gewandt, um diesen um Barmherzigkeit für die Flüchtenden auf Lesbos zu bitten.