Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Mehr als 20 Millionen Menschen drohen zu verhungern - das sind mehr als doppelt so viele wie Österreich EinwohnerInnen hat. Betroffen sind die Länder Äthiopien, Somalia, Uganda, der Südsudan und Kenia. Anhaltende Dürre und bewaffnete Konflikte haben die Menschen ihrer Lebensgrundlagen beraubt. Vor allem Kinder und ältere Menschen sind akut in Lebensgefahr. Die Hungerhilfe muss entscheidend ausgeweitet werden, denn die Menschen brauchen jetzt rasch sauberes Trinkwasser und Nahrungsmittel. Klimawandel, Naturkatastrophen, Kriege, Armut, die Zerstörung der afrikanischen Landwirtschaft durch EU-Dumpingpreise für nach Afrika exportierte Produkte und die Ausbeutung der Umwelt sind Hauptursachen des Hungers. Wenn diese Faktoren zusammentreffen und keine oder nicht ausreichend Hilfe geleistet werden kann, droht eine Hungersnot. In dieser Situation hilft die Caritas: In den am stärksten betroffenen Ländern der Welt unterstützen Caritas-HelferInnen mit der wichtigen Hilfe von Spenderinnen und Spendern die Menschen im Kampf gegen den Hunger.
Die Caritas betreut derzeit rund 80 Projekte für eine Zukunft ohne Hunger. Maßnahmen zu verbesserten Anbaumethoden, Schulungen über Kompostierung, Düngung, Lagerung und Vermarktung der Ernte ebenso wie die Verteilung von Saatgut, landwirtschaftlichen Geräten und Nutztieren helfen 240.000 Menschen oder 40.000 Familien in den am stärksten betroffenen Ländern der Welt.
In Babyernährungszentren bekommen rund 900 Babys und Kleinkinder bis zum Alter von fünf Jahren dreimal wöchentlich ein nahrhaftes Mittagessen. Die gute physische und psychische Entwicklung der Kinder wird so unterstützt. In einer neu errichteten Grundschule haben 584 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren die Möglichkeit, Sprachen, Mathematik und Naturwisschenschaften zu lernen. Zusätzlich gibt es drei Kindergartengruppen, in denen die Kinder auf die Schule vorbereitet werden. Alle Kindergarten- und Schulkinder erhalten eine Schuljause.
Um Frauen eine Berufsmöglichkeit zu bieten, haben sie die Möglichkeit, einen neunmonatigen Nähkurs zu besuchen. Sie erlernen die Herstellung von einfachen Bekleidungsteilen und Schuluniformen und haben danach die Möglichkeit, sich selbständig zu machen. Weiters werden für 60 Frauen in zwei Ortschaften Schulungen in landwirtschaftlichen Methoden wie Gemüseanbau, Saatgutvermehrung, Kompostierung, Obstanbau u. v. m. angeboten. Durch die verbesserten Anbaumethoden und die damit einhergehende landwirtschaftliche Produktionserhöhung wird die Ernährungssituation der Familien nachhaltig gesichert. Überschüsse können am lokalen Markt verkauft werden. Die Teilnehmerinnen des Trainings sind Multiplikatorinnen, die das erworbene Wissen in ihren Gemeinden weitergeben.
In Burundi ist fast die Hälfte der Bevölkerung jünger als 15 Jahre. Laut UNICEF sind rund 700.000 Kinder im Land Waisen oder können aufgrund von Armut von ihren Eltern nicht versorgt werden. Der regionale Schwesternorden „Neues Leben für die Versöhnung“ bietet vielen von ihnen Obdach und Geborgenheit in drei Waisenhäusern. Sie erhalten nährstoffreiche Nahrung und können gesund und gestärkt entweder wieder in ihre Familien zurückkehren oder finden ein neues Zuhause in Pflegefamilien. Eine eigene Landwirtschaft soll die Selbstversorgung der Waisenhäuser sicherstellen und die Abhängigkeit von der unsicheren Marktlage und den stark schwankenden Lebensmittelpreisen reduzieren.
Hilfsaktionen und Spendenmöglichkeit
Der Fächer gegen Hunger
Er ist ideal für die heiße Jahreszeit, fällt auf und hilft: Mit dem Kauf eines Caritas-Fächers, exklusiv gestaltet vom Grazer Jungdesigner Philipp Grein, erhalten Sie ein schmückendes Modeaccessoire, das bei großer Hitze wohltuende Kühlung spendet. Gleichzeitig helfen Sie hungernden Menschen im Südsudan. Erhältlich ab einer Spende von 12 Euro bei allen La Strada Vorverkaufsstellen (www.lastrada.at) sowie in den Caritas Einrichtungen tag.werk & offline. Außerdem online bestellbar unter: office@caritas-steiermark.at Der Erlös geht an Projekte zur Ernährungssicherheit der steirischen Caritas im Südsudan.
Der „Gölles Essig für Burundi“
Kinder in Waisenhäusern in Burundi unterstützt Alois Gölles mit dreien seiner Essige in einer speziellen Caritas-Edition. Erhältlich ist der „Essig für den guten Zweck“ in den Sorten Himbeer, Weißer Balsam und Balsam Apfelessig im Caritas Shop im Paulinum, Grabenstraße 39, oder bei Gölles - Manufaktur für edlen Brand & feinen Essig in Riegersburg.
Glocken gegen den Hunger
In einer Spenden- und Solidaritätsaktion am 28. Juli in der Grazer Herrengasse hat Bischofsvikar Hermann Glettler gemeinsam mit Freiwilligen und Caritas-MitarbeiterInnen PassantInnen informiert und zum Spenden motiviert. Mehr Informationen zur Aktion finden Sie hier ==>
Die Caritas hat sich das Ziel gesetzt, bis Ende August 100.000 Menschen vor dem Hunger zu retten und bittet um Ihre Unterstützung. Auf www.caritas.at/10sekunden können Sie jetzt ein Hilfspaket schnüren und gleichzeitig auf einem Spendenbarometer beobachten, wieviele Menschen mit Ihrer Hilfe erreicht werden.
Spendenmöglichkeit
IBAN AT34 6000 0000 0792 5700
BIC BAWAATWW
Kennwort: Hungerhilfe 2017
Empfänger: Caritas der Diözese Graz-Seckau
Online spenden
https://www.caritas-steiermark.at/auslandshilfe-südsudan/
Information zu Projekten der Caritas Steiermark in der Hungerhilfe
https://www.caritas-steiermark.at/spenden-helfen/spendenaufrufe-sammlungen/hungerhilfe/
PartnerInnen und SponsorInnen
Die Kampagne der Caritas in den Sommermonaten wird seit Jahrzenten auch von der steirischen Katholischen Männerbewegung/SEI SO FREI unterstützt. In Kooperation mit der Caritas beteiligt sich die KMB an dem Projekt für Waisenkinder in Burundi. Die Bawag/PSK unterstützt auch heuer als Hauptsponsorin die Kampagne für eine Zukunft gegen Hunger.