Pädagogik für WeltbürgerInnen

Rund 827.000 Kinder drücken in Österreich die Schulbank. Ein Blick in die Schulen zeigt, wie  sehr die Globalisierung auch in den Klassenzimmern Einzug gehalten hat. Sei es die Vielfalt der Sprachen (jede/r achte SchülerIn hat  eine nichtdeutsche Muttersprache), die unterschiedlichen Religionen oder kulturellen Hintergründe. Und auch in der abgelegensten Volksschule findet man unzählige globale Verknüpfungen – vom Handy made in Taiwan über den Schulrucksack aus China bis zum Sportschuh aus Bangladesch.

Angst durch Globalisierung

Die zunehmende Globalisierung löst bei vielen aber auch Gefühle wie Ohnmacht, Unsicherheit und Angst aus. Wie kann man auf die immer schnelleren Veränderungen im Job, in der Kommunikation oder bei der Mobilität reagieren? Kann man überhaupt „richtig“ konsumieren? Wie soll man mit der Vielfalt von Kulturen im Alltag umgehen? Wie Orientierung für das eigene Leben finden?

Antworten darauf geben möchte der Lehrgang Globales Lernen, der im Oktober in Graz startet. Der Lehrgang zeigt Perspektiven einer nachhaltig ausgerichteten Weltgesellschaft auf, die einen behutsamen Umgang mit Ressourcen pflegt, die Menschenrechte achtet und die Vielfalt der Kulturen als einzigartige Chance wahrnimmt.