Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Seit 70 Jahren tritt die Katholische Frauenbewegung (kfb) in Österreich für die Rechte der Frauen und die Entwicklung der Gesellschaft und der Kirche ein. Dabei ist sie aber trotz ihres stolzen Alters keinesfalls alt geworden.
Diesen Eindruck hatte auch Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl beim Festakt im Steiermarkhof in Graz. „Ihr habt euch in gemeinschaftlichem Tun gestärkt, gegenseitig aufgerichtet und in vielem unterstützt. Anfangs war es vor allem Hilfe für junge Mütter; nach und nach haben sich aber immer mehr Bereiche aufgetan, die stärkende Taten erforderten und erfordern. Nicht wegzudenken ist die zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeit und der Einsatz in unseren Pfarrgemeinden“, bedankte sich Bischof Krautwaschl, der selbst unterstützenden Mitglieder der Katholischen Frauenbewegung ist.
Die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung in der Steiermark, Lydia Lieskonig, bedankte sich in ihrer Rede bei allen kfb-Kolleginnen und allen Frauen, die vor ihnen Teil der Frauenbewegung waren. "Die katholische Frauenbewegung war und ist eine Gemeinschaft von Frauen, in Kirche und mitten in der Gesellschaft – das war und ist sie bis zu diesem heutigen Tag", so Lieskonig. Ebenso machte sie auf das breite Spektrum der Tätigkeiten, das von Bildungsthemen wie "Wie buchstabieren wir als Frauen Europa", den entwicklungspolitischen Initiative "Aktion Familienfasttag" bis hin zum Einbringen der Begabungen und Fähigkeiten in den Pfarrgemeinden geht, aufmerksam. "Zum Geburtstag wünsche ich mir viele vielfältige Frauen. Wir müssen die Kirchentüren und uns selbst öffnen und zeigen, was es heißt katholisch zu sein", so Lieskonig.
Auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und stellvertretender Landeshauptmann Michael Schickhofer gratulierten der Katholischen Frauenbewegung zu ihrem Jubiläum. "Die Katholische Frauenbewegung hat eine große gesellschaftliche Bedeutung in der Steiermark etwa wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht", so Schützenhöfer, dessen Mutter auch Mitglied der Frauenbewegung war. "Mit Herz weiterarbeiten, zusammenhalten und viel positive Kraft den Menschen in der Steiermark weitergeben", das wünschte Schickhofer den anwesenden Frauen und allen Mitgliedern der Frauenbewegung.
Landesrätin Ursula Lackner arbeitet zusammen mit der steirischen Frauenbewegung am Projekt "Wendezeiten". Im Projekt geht es darum Frauen in der Steiermark, die Hilfe brauchen, zu unterstützen. Begeistert zeigt sich Lackner von den vielfältigen Veranstaltungen und Hilfestellungen, die alle ehrenamtlich geleistet werden. "Ich bin überzeugt das die Katholische Frauenbewegung dis auch in den nächsten 70 Jahren machen. Danke den starken Frauen in der kfb", so Lackner
Die "Aktion Familienfasttag" unterstützt die Landtagsabgeordnete Barbara Riener. " Ich wünsche, dass sie sich alle diese positive Energie behalten", so Riener.
Die Präsidentin der Katholischen Aktion Steiermark Andrea Ederer ist dankbar für die mutigen Frauen, die die Katholische Frauenbewegung gegründet haben. "Ich wünsche mir bei allen was kommen mag, dass wir nie vergessen, dass wir handlungsmächtig sind. Wir haben immer viele Optionen. Bewahrt eure handlungsmacht", so Ederer.
Den Festvortrag der Veranstaltung hielt die Theologin Ulrike Bechmann vom Institut für Religionswissenschaft an der Katholischen Fakultät Graz.
Auch Gemeinderätin Martina Kaufmann, Stadträtin Tina Wirnsberger, Claudia Schönbacher vom Freiheitlichen Gemeinderatsklub, die Generalsekretärin der Katholischen Aktion Steiermark Anna Hollwöger, der Pastoralamtsleiter der Diözese Graz-Seckau Erich Hohl und Caritasdirektor Herbert Beiglböck folgten der Einladung der Katholischen Frauenbewegung in den Steiermarkhof.