Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
In seiner Enzyklika Laudato Si‘ mahnt Papst Franziskus, unser gemeinsames Haus - die Erde - zu bewahren. Der Umweltschutz geht trotz Lockdowns immer noch schleppend voran. So ist auch die heurige ökumenische Schöpfungszeit von 1. September bis 4. Oktober wieder Anlass, die Zerstörung der Natur und die Auswege in den Mittelpunkt zu stellen.
Papst Franziskus setzt in seiner vor fünf Jahren erschienenen Enzyklika unter anderem auf die politischen Entscheidungstragenden. Er ermutigt sie, ihre Gestaltungskompetenz zu nutzen und das Ruder herumzureißen. Die Umsetzung der dortigen Vereinbarungen schreitet nur zögerlich voran. „Hier ist es an der Zeit, engagiert in die Umsetzung zu gehen", fordert Markus Gerhartinger, Sprecher der kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs.
Wie viel in der Kirche schon geschieht, zeigt der Blick auf die Aktivitäten zur Schöpfungszeit. In allen Diözesen werden ökumenische Schöpfungsgottesdienste gefeiert und verschiedene Aktionen veranstaltet. Heurige österreichweite Schwerpunkte sind: RADLn in die Kirche (mit Gewinnspiel für teilnehmende Pfarrgemeinden) und die Einladung, Tiere rund um Kirchen zu beobachten und auf www.kirchturmtiere.at zu melden. Wir haben einige Highlights in Österreich und der Steiermark für sie aufgelistet:
Ganz vom Bundesland unabhängig können Sie sich an diesen österreichweiten Aktionen beteiligen.
Jeden Tag in der Schöpfungszeit wird auf der Website der kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs www.schoepfung.at ein nachahmenswertes Beispiel einer Pfarrgemeinde oder anderen kirchlichen Einrichtung vorgestellt.
Einige Stichworte: Umweltbeauftragter in Einsiedelei, Gemüsegärten und Blumenwiesen in Pfarrgärten und Klöstern, Friedhöfe ohne Plastikmüll, Plus-Minus-Aktion – Möglichkeiten zum Klimaschutz beizutragen, Osterkerze aus Bienenwachs, und vieles mehr!
österreichweit – auch mit Gewinnspiel für Pfarrgemeinden
in der Schöpfungszeit vom 1. September bis 4. Oktober 2020 – alle Infos auf www.autofasten.at
Im Rahmen der Aktion Österreich radelt sind die österreichischen Pfarrgruppen der Katholischen und Evangelischen Kirche dazu eingeladen, in der Schöpfungszeit vom 1. September bis 4. Oktober 2020 in die „Kirche zu RADLn“.
MITMACHEN geht ganz einfach: Einfach die eignene Radkilometer eintragen und gemeinsam für die eigene Pfarre, Jugendgruppe, etc. radeln.
VERANSTALTER WERDEN? Pfarren, Jungschar-, Jugend- & Seniorengruppen, Konfirmations- & Firmgruppen, PGR & Schöpfungsgruppen etc. können als Veranstalter bei „RADLn in die Kirche“ ihre Pfarrmitglieder dazu motivieren, mehr Rad zu fahren.
Die beliebte Fahrrad-Aktion lädt ein, die Vorteile des Fahrrads in Alltag und Freizeit zu genießen.
Jeder Kilometer zählt! In der europäischen Mobilitätswoche von 16. bis 22. September wird klimaschonender Verkehr besonders gewürdigt. Die geradelten Kilometer können täglich, monatlich oder am Ende des Wettbewerbs direkt online eintragen werden oder via Teilnahme-Liste erfasst werden.
KILOMETER EINTRAGEN: Die ÖSTERREICH RADELT-App gibt es kostenlos für iOS & Android. Sie bietet die Möglichkeit, die Radelkilometer direkt mitzutracken oder auf www.radelt.at zu erfassen. Es gibt auch die Vorlage für die Teilnahmeliste in Papierformat.
BERICHT SENDEN: Bitte senden Sie ein Foto mit Kurzbericht und die Teilnahme-Liste der geradelten km bzw. die Online-Info bis 09.10. direkt an nina.vasold@kath-kirche-kaernten.at oder an
Referat für Schöpfungsverantwortung
Tarviser Straße 30
9020 Klagenfurt am Wörthersee
Die Gewinnerpfarre / Pfarrgruppe wird am Ende der Schöpfungszeit ermittelt. Die Gewinner werden via E-Mail, Social Media oder Telefonanruf verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Das Gewinnspiel vom Autofasten für nachhaltige Mobilität wurde verlängert. Einreichungen sind ab sofort bis 4. Oktober 2020 möglich
Gewinn: drei Mal 500 Euro für Jugend, Jungschar, Schul- und andere Gruppen
Mehr Infos auf https://www.autofasten.at/
Die Aktion Kirchturmtiere ruft alle naturinteressierten Menschen auf, uns Tierbeobachtungen in, an und rund um Kirchtürme zu melden!
Mit diesen Daten sollen Naturschutzmaßnahmen und das Wissen über die Besiedlung von Kirchen durch Vögel und andere Tiere verbessert werden. Mehr Infos auf www.kirchturmtiere.at
Auch in der Steiermark gibt es zahlreiche Möglichkeiten für die Schöpfung aktiv zu werden.
Tag der Schöpfungsverantwortung „Lebensquelle Wasser"
Mit dem Film „Die geheime Macht des Wassers“, ökumenischer Vesper und Kunstausstellung. Veranstaltet vom Ökosozialen Forum Steiermark und dem Bildungshaus Schloss St. Martin
1. September 2020
16.30 bis 20.30 Uhr
Salvatorkirche
Robert-Stolz-Gasse 3
8010 Graz
22. September bis 21. Oktober 2020
Im Pfarrverband Vordernbergertal dreht sich einen Monat lang alles um nachhaltige Forstwirtschaft, Abfallvermeidung, Klima, Ernährung und Innovation. Mehr Informationen finden Sie im Pfarrblatt des Pfarrverbandes ab Seite 4.
Sonntag, 20. September 2020
10.30 Uhr
Pfarre Graz-Christkönig
Ekkehard-Hauer-Straße 28
8052 Graz
In der Pfarre Graz-Christkönig wird fleißig zum Schöpfungsgottesdienst geRADLt! Anschließend pflanzt der Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung der Pfarre einen Apfelbaum und es gibt ein Fahrradtraining für Kinder. Der Schöpfungsgottesdienst in der Pfarre Graz-Christkönig ist gleichzeitig das Beten für die Schöpfung im September.
1. September bis 4. Oktober 2020
Als Christinnen und Christen in der Steiermark leben wir Schöpfungsverantwortung ganz konkret, da wo wir sind. Zum Beispiel beim Müllsammeln in unserem Umfeld, auf unseren Alltagswegen: beim Gassi-Gehen mit dem Hund, auf dem Heimweg von der Arbeit oder Schule, beim Sport, auf dem Weg zum Spielplatz, … Machen Sie mit beim Müllsammeln in der Schöpfungszeit.
„Es gibt so vieles, was man tun kann!“ (LS 180) Mehr Informationen finden Sie hier.
So einfach geht’s:
Suchen Sie sich Partnerinnen oder Partner, die mit Ihnen als Kleingruppe im Pfarrgebiet, in der Wohnsiedlung, … einen Spaziergang machen und sammeln Sie dort den herumliegenden Müll auf.
Müllsäcke und Handschuhe können Sie bis 14. September 2020 bei Daniela Felber bestellen: daniela.felber@graz-seckau.at bzw. 0676 / 874 266 21
Tipp: Gleich mehrere Müllsäcke mitnehmen, um den Müll vor der Entsorgung zu trennen.
Ein Foto von sich und Ihrer „Beute“ können sie auf sauberesteiermark.at hochladen und nehmen so gleichzeitig am Gewinnspiel im Rahmen der Aktion „Schau auf die Steiermark“ teil (Teilnahmezeitraum: 6. August – 30. September 2020).
Am 26. September 2020 um 9 Uhr treffen sich motivierte MüllsammlerInnen vor der Franziskanerkirche in Graz, um von dort aus in Kleingruppen auszuschwärmen und Murufer und Straßenränder zu reinigen.
Fridays For Future hat den nächsten weltweiten Klimastreik avisiert: Freitag, 25. September 2020. Religions for Future freut sich über jede Teilnahme. Details folgen. Ein erstes Kennenlern-Treffen von Religions For Future Graz ist am Dienstag, 8. September 2020 um 17 Uhr geplant. Treffpunkt ist beim Paulustor, von dort geht es in den Stadtpark zum einfachen Picknick.
1. September bis 4. Oktober
Die Kirchlichen Umweltbeauftragten der Katholischen und Evangelischen Kirche Österreichs haben sich im Jahr 2000 zur Konferenz zusammengeschlossen. Auf der Website www.schoepfung.at finden Sie aktuelle Themen und Projekte, wie Schöpfungszeit, Autofasten, das Umweltmanagement EMAS, Ökologie-Projekte der Diözesen, den Österreichischen Kirchlichen Umweltpreis und vieles mehr.
Markus Gerhartinger, Sprecher der Kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs
office@schoepfung.at
Referatsbischof für Umwelt in der Österreichischen Bischofskonferenz, Alois Schwarz: „Die Schöpfung ist ein Geschenk Gottes an alle Geschöpfe. Der Auftrag an uns Menschen ist, sie zu behüten. Die Schöpfungszeit ist Aufruf und Bestärkung, achtsam und dankbar dafür zu sein und uns unserer Verbundenheit mit allem wieder bewusst zu werden.“
Michael Chalupka, Bischof der Evangelischen Kirche in Österreich:
"Österreichweit erinnert die Schöpfungszeit jedes Jahr mit ihren Veranstaltungen und motivierenden Aktionen an die drängenden Herausforderungen zur Bewahrung der Schöpfung. Die Maßnahmen gegen den Klimawandel dürfen angesichts der Corona-Pandemie nicht vergessen werden. Denn der wissenschaftliche Erkenntnisstand liegt auf der Hand. Wir wissen, was wir tun müssen, um einer Klimakatstrophe zu entgehen. Jetzt geht es darum, ein breites Bewusstsein dafür zu schaffen. Denn nur wenn die Botschaft in den Herzen ankommt, haben wir eine gute Grundlage, die notwendigen Maßnahmen schnell und erfolgreich umzusetzen. Aus der Coronakrise haben wir gelernt, dass wir gemeinsam im Sinne zukünftiger Generationen auch schwere Aufgaben stemmen können."
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