Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die angekündigte Abschiebung des Asylwerbers Ali Ahmed Amiri widerspricht nicht nur der christlichen Nächstenliebe, sondern ist auch zutiefst unvernünftig. Der 21-jährige Afghane ist seit fünf Jahren in Österreich, hat Deutsch gelernt, eine Lehre erfolgreich absolviert und arbeitet nun als Koch in Bad Gleichenberg. "Das ist Integration, wie sie sein soll", so Erich Hohl, Integrationsbeauftragter der Diözese Graz-Seckau. Dennoch soll Ali Ahmed Amiri abgeschoben werden. Aus dem Ausland könne er dann um eine Rot-Weiß-Rot-Card ansuchen, um wieder als Koch in Österreich arbeiten zu können - einem ausgewiesenen Mangelberuf.
"Ganz abgesehen von unseren christlichen Werten ist es wirtschaftlich unsinnig und geradezu schildbürgerlich, AsylwerberInnen, die bei uns eine Ausbildung gemacht und abgeschlossen haben, die Zeit und Geld kostet, und die gut integriert sind, abzuschieben, damit sie dann aus der Ferne um eine Rot-Weiß-Rot-Card ansuchen", so Integrationssprecher Hohl. Die Diözese Graz-Seckau appelliert an die Bundesregierung, die Antragsmodalitäten für eine Rot-Weiß-Rot-Card so zu ändern, dass gut integrierte Flüchtlinge mit einer in Österreich abgeschlossenen Berufsausbildung diese Arbeitsbewilligung auch hier vor Ort beantragen können.