Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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September 2020. Beginn des Schuljahres und des Arbeitsjahres, auch in den Pfarrgemeinden und Seelsorgeräumen. Heuer ist das alles nicht nur Routine. „Corona“ hat in den vergangenen Monaten vieles verändert, einen Lockdown hervorgerufen. "Home Office" wurde zum Alltag, der Herbst bleibt ungewiss.
September 1945. Ein viel schlimmeres Szenario. NS-Herrschaft und Krieg waren zu Ende. Begonnen hatte eine letztlich zehn Jahre währende Besatzungszeit. Vieles lag in Trümmern, darunter auch Kirchen. Nicht nur der Wiener Stephansdom, auch zum Beispiel die Stadtpfarrkirche Knittelfeld war zerbombt. Hunger und Angst vor dem kommenden Winter prägten den Alltag. Und doch konnte in dieser Zeit vieles neu beginnen. Auch im kirchlichen Leben: Am 16. September dieses Jahres 1945 erschien die erste Ausgabe vom „Sonntagsblatt für Steiermark“.
Im September 2020 feiert das Sonntagsblatt seinen 75. Geburtstag. Dafür plant das Sonntagsblatt-Team eine besondere Festausgabe. Neben einigen Autorinnen und Autoren lädt die Redaktion auch die "Sonntagsblatt–Familie" ein, ihre Gedanken weiterzugeben.
Diese werden anschließend in der Jubiläumsausgabe als "Stammbuch" gedruckt – also ein Buch, in das die Leserinnen und Leser einen Wunsch, ein gutes Wort, eine Ermutigung, eine konstruktive Kritik oder eine Erfahrung hineinschreiben. Bis 3. September können Sie Ihre Einträge schicken. "Feiern wir unseren Sonntagsblatt-Geburtstag als Familienfest!“ schreibt Chefredakteur Herbert Messner.
Das allererste Sonntagsblatt. Im September 1945 hatte die über Jahre in die Sakristei und in das Gewissen zurückgedrängte Kirche wieder eine Stimme. Eine Stimme in den Medien. „Sonntagsblatt für Steiermark“ hatte Schriftleiter Anton Fastl, ein Religionsprofessor und Seelsorger, das neue Medium genannt.
Es wird „den Katholiken Steiermarks Nachrichten über das kirchliche Leben im Lande und in der Welt bringen“, gab damals Fürstbischof Ferdinand Pawlikowski der neuen steirischen Kirchenzeitung mit auf den Weg. Und ein Zweites: „Nun soll in einfacher und klarer Weise über die religiösen Fragen zu den Katholiken gesprochen werden.“ Dazu erteilte der Bischof den Mitarbeitenden und den Leserinnen und Lesern dieses Blattes seinen Segen.
Seither hat das „Sonntagsblatt für Steiermark“ für Generationen diesen Auftrag erfüllt und nach den Bedürfnissen der jeweiligen Zeit erweitert. In Aufbruchszeiten und Krisenzeiten blieb das Medium ein Begleiter der Gläubigen, Suchenden und an Glaube und Kirche Interessierten.
Herbert Messner erzählt: "Als ich 1984 Anton Fastl als Chefredakteur nachfolgte, hat mir Bischof Johann Weber einen Vergleich mitgegeben: Gestaltet das Sonntagsblatt nicht wie allzu Süßes, sondern wie Schwarzbrot, mit einer gesunden Botschaft, die dem Glauben und dem Leben der Menschen dient."
Die Sonntagsblatt-Redaktion freut sich über „Stammbuch-Einträge“ – bis spätestens 3. September. Egal ob per Post, Email oder online!
Per Email: redaktion@sonntagsblatt.at
Per Post:
Sonntagsblatt für Steiermark
Bischofsplatz 2
8010 Graz
Online: www.sonntagsblatt.at/stammbuch