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„Dort, wo Menschen Seelsorge vor der Krise als hilfreich erlebten, ist Seelsorge auch ‚krisenfest‘“, fassen Andrea Reithofer, Berthold Brottrager und Birgit Distler eine zentrale Beobachtung aus der Corona-Zeit im LKH Hochsteiermark, Standort Leoben fest. Als Seelsorgeteam der Katholischen Krankenhausseelsorge begleiten sie PatientInnen und Angehörige in den vielfältigen Situationen, die ein Krankenhausaufenthalt mit sich bringt.
„Im Krankenhaus erleben sich Menschen als PatientInnen und als Angehörige sehr oft herausgefordert. In Zeiten des Covid-Virus hat sich das für einige noch verschärft – aber nicht für alle“, berichtet das Seelsorgeteam. Die neue Situation habe für die einen mehr Ruhe bedeutet. Anderen habe sie große Einsamkeit gebracht. Auch wenn der Kontakt per Telefon für die PatientInnen in dieser Zeit wichtig war, so könne das Handy doch keinen Besuch ersetzen. Von Angehörigen wurde die telefonische Begleitung durch das Seelsorgeteam als „wertvoll und unterstützend“ empfunden.
Die Vorbereitungsphase zum Shutdown erlebten die drei SeelsorgerInnen als „aufregend und angespannt“. Auf Basis aktueller Informationen wurde gemeinsam die Vorgehensweise in der neuen Situation besprochen und mit der Krankenhausleitung abgestimmt und festgelegt. Notwendig gewordene Schutzmaßnahmen stellten sowohl das Seelsorgeteam, als auch die PatientInnen vor neue Herausforderungen. Dennoch seien die Reaktionen von PatientInnen und Angehörigen positiv ausgefallen. „Die engagierte und kompetente Beratung aller Fachkräfte quer durch alle Stationen wurde sehr geschätzt.“
Die Krankenhausseelsorge versteht sich als Angebot, das PatientInnen und Angehörige, aber auch Krankenhausmitarbeitende freiwillig in Anspruch nehmen können. „Für die KollegInnen aus allen Disziplinen unseres Hauses ist es wichtig, dass sie unseren Dienst als relevant und entlastend erleben“, berichten Andrea Reithofer, Berthold Brottrager und Birgit Distler.
Geprägt wird die Arbeit der SeelsorgerInnen zum einen vom „Wahrnehmen des konkreten Menschen in seiner konkreten Situation“, zum anderen von den „christlichen Menschen- und Gottesbildern“. Orientierung geben ihnen die „Botschaften der Evangelien“. Diese würden „im Hier und Jetzt Räume eröffnen wollen und Gott bezeugen als solidarisch und dennoch unverfügbar, als ganz in unserer Welt und dennoch nicht in ihr aufgehend“, erklärt das Team.
Andrea Reithofer, Berthold Brottrager und Birgit Distler …
… bilden das Seelsorgeteam der Katholischen Krankenhausseelsorge am LKH Hochsteiermark, Standort Leoben.