Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die jüngst in den Medien kolportierte Bereitschaft der ÖVP über eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes in der kommenden Regierungsklausur zu verhandeln, ist zu begrüßen. Ing. Mag. Peter Hochegger, Kuratoriumsvorsitzender des Fonds für Arbeit und Bildung der Diözese Graz-Seckau: „Eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes ist im Sinne einer Absicherung gegen das Abrutschen in Armut und für die Stärkung der Kaufkraft zu begrüßen. Grundsätzlich braucht es aber Arbeitsplätze: in der privaten Wirtschaft, in der öffentlichen Wirtschaft und auch am sogenannten zweiten, sozialökonomischen Arbeitsmarkt, wo jene Arbeit finden, die von der Wirtschaft nicht nachgefragt sind.“
Wie bekannt, liegt das österreichische Arbeitslosengeld mit 55% Nettoersatzrate im unteren Bereich der EU-Länder. Die Nettoersatzrate liegt in Deutschland etwa bei 60%, im EU-Durchschnitt bei 65%.
Die derzeitige Regelung mit 55% Nettoersatzrate trifft Personen besonders hart, die gut im Arbeitsmarkt integriert waren und durch Corona ihren Job verloren haben. Für sie reduziert sich das Einkommen um nahezu die Hälfte.
Ausgehend von der Erfahrung, dass die allermeisten Menschen arbeiten wollen und von der moralischen Verpflichtung jedes einzelnen, mit seiner Arbeit zu seinem Lebensunterhalt beizutragen, ergibt sich die Verpflichtung für die Gesellschaft, allen, die arbeiten wollen auch ausreichend Arbeitsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Demnach ist der Aufbau eines Sozialökonomischen Sektors („zweiter Arbeitsmarkt“) mit langfristigen, geförderten Beschäftigungsverhältnissen für all jene zu fordern, die von privater und öffentlicher Wirtschaft nicht nachgefragt werden.
Als Kompetenzstelle der Diözese Graz-Seckau trägt der Fonds zur innerkirchlichen wie gesamtgesellschaftlichen Bewusstmachung aktueller Themen und Herausforderungen der Arbeitswelt bei. Dies geschieht etwa über Aktionen, Veranstaltungen oder das Infoblatt Perspektiven. Mit Spendengeldern fördert der Fonds die Erhöhung der Chancen Arbeitsuchender auf Arbeit – etwa im Bereich der Qualifikation. Im Zentrum steht das Engagement für die menschliche Würde in der Arbeitswelt.
Arbeitsuchenden Menschen eine Chance geben - bitte helfen auch Sie!
IBAN: AT58 3800 0000 0027 7111
BIC: RZSTAT2G