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Die vergangenen Wochen haben unseren Alltag und damit auch unser Glaubensleben verändert. Seelsorger*innen waren und sind nun mit neuen Herausforderungen konfrontiert: Sorgen und Probleme nehmen zu, bewährte Unterstützungsangebote sind in unserem neuen Alltag nicht wie gewohnt durchführbar.
Am 11. Juni startet die Katholische Kirche Steiermark darum die achtteilige Serie „Seelsorge in Corona-Zeiten – eine Zwischenbilanz“. Seelsorger*innen aus unterschiedlichsten Bereichen berichten darin, wie sie ihre Arbeit in den vergangenen Wochen erlebt haben und welche Lehren sie aus der Corona-Krise für die Zukunft ziehen.
Veröffentlicht werden die Beiträge unter www.katholische-kirche-steiermark.at/seelsorge-zwischenbilanz.
„Zur Zeit ist fast alles ein bisschen anders“, berichtet P. Johannes König. Der Seelsorger in der Justizanstalt Graz-Jakomini und im Seelsorgeteam des LKH Graz II, Standort Süd (früher LSF) erzählt von verstecktem Leid bei Menschen, „die bisher einigermaßen oder ganz gut leben konnten“. Wie er versucht, diesen Menschen beizustehen, lesen Sie zum Start der Serie ab 11. Juni.
„Meine Arbeitsweise hat sich grundlegend verändert“, sagt Petra Schaffenberger. Keine Termine, keine Pläne, kein Besprechungs-Marathon – dafür Gespräche, bei denen der Mensch selbst im Zentrum stand. „Das Innerste wurde nach Außen gebracht“, so die Pastoralassistentin. Welche Chancen für die Zukunft sie in der Krise sieht, erfahren Sie ab 16. Juni.
Als „intensiver, offener und ehrlicher“ hat Rosa Hojas die Kontakte zu Menschen in der Krise erlebt. Welche persönlichen Rituale ihr durch die vergangenen Wochen geholfen haben und welchen Einfluss die Corona-Zeit auf die Kirchenentwicklung in unserer Diözese hat, lesen Sie ab 18. Juni.
„Dort, wo Menschen Seelsorge vor der Krise als hilfreich erlebten, ist Seelsorge auch ‚krisenfest‘“, fassen Andrea Reithofer, Berthold Brottrager und Birgit Distler eine zentrale Beobachtung aus der Corona-Zeit im LKH Hochsteiermark, Standort Leoben fest. Wie das Seelsorgeteam für Patient*innen und Angehörige in der Zeit des Shutdowns da sein konnte, erfahren Sie ab 23. Juni.
Der Leiter des Bereichs Region und Engagement der Caritas Steiermark, Georg Eichberger, berichtet ab 25. Juni von seinen Erfahrungen und Lehren der Corona-Zeit.
Krisen würden deutlich machen, „woraus und wofür wir leben“, hält Waltraud Schaffer fest. Das treffe auch auf die Kirche zu. „Wie in einem Brennglas werden jetzt Themen sichtbar, die sonst in der Betriebsamkeit des Alltags oft vernachlässigt oder verdrängt werden“, betont die geistliche Begleiterin und Seelsorgerin. Um welche Themen es sich hierbei handelt und wie sie als geistliche Begleiterin die vergangenen Wochen erlebt hat, gibt es ab 30. Juni zu lesen.
„Meine Aufgabe ist es, mit Gleichmut und Vertrauen ansteckend zu wirken“, sagt Mirijam Fink. Seit Beginn der Corona-Krise bietet sie Beratungen mithilfe digitaler Lösungen an. Zentrale Elemente wie nonverbale Kommunikation, Präsenz und Atmosphäre halten erfordern von der psychologischen Lebens- und Sozialberaterin „unter diesen Umständen mehr oder auch andere Fähigkeiten“. Was sie selbst und die Katholische Kirche aus der Corona-Zeit lernen können, erfahren Sie ab 2. Juli.
Elisabeth Pilz begleitet vor allem Menschen, die sich an Kriegs- und Notzeiten erinnern. Durch die Corona-Krise würden sie nun „eine Einsamkeit kennenlernen, von der sie nicht wussten, dass es sie gibt“. „Trotz allem erlebe ich viel Mut, Optimismus – ‚es wird wieder werden‘ – ich erlebe auch, dass Menschen besonders deutlich spüren, dass es doch schön ist, noch zu leben“, erzählt sie. Welche Momente die evangelische Pflegeheimseelsorgerin in den vergangenen Wochen besonders berührt haben, lesen Sie ab 7. Juli.