Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Aktuell erleben wir vielfach, wie vernetzt unsere Welt ist und wie Herausforderungen uns alle fordern. Das Leid der Flüchtlinge weltweit und rund um den Krisenherd Syrien begleitet uns schon Jahre und in den letzten Wochen ist wieder deutlich geworden, welch unmenschliche Zustände in manchen Flüchtlingsquartieren und auf den griechischen Inseln herrschen. Flucht vor Gewalt und Not hat es in der Geschichte immer gegeben und die Bibel erzählt vielfach davon, mahnt aber auch immer wieder ein, dass Gott mit diesen Menschen ist und es eine Verpflichtung gibt, Menschen auf der Flucht zu helfen. Dies wird besondere im Evangelium nochmals verstärkt und es ist ein unverzichtbares Zeichen der Christen, Menschen auf der Flucht Schutz und Zukunft zu geben.
Diese christliche Grundhaltung war viele Jahrzehnte auch Maßstab für ein von christlichen Werten und solidarischen Haltungen geprägtes Europa. Neben all den verschiedenen kirchlichen Hilfsaktivitäten, insbesondere jenen der Caritas, den verschiedenen NGOs und vielen privaten Aktionen, braucht es einen politischen Gestaltungswillen im Sinne der europäischen Werte, die anstehenden Problemstellungen in der Herausforderung der Flüchtlinge von der Wurzel her zukunftsfit zu lösen.
„Wir wissen dabei um das Spannungsfeld, geordnete und sichere Rahmenbedingungen zu gewährleisten, die für die Stabilität unserer Gesellschaft unverzichtbar sind“, sagen Caritas-Direktor Herbert Beiglböck und Erich Hohl, Integrationsbeauftragter der Katholischen Kirche Steiermark, „wir sind aber fest davon überzeugt, dass eine Politik ohne den Grundgedanken der Barmherzigkeit und der aufmerksamen Zuwendung zum Schicksal des einzelnen unmenschlich wird und zu Verhärtungen in unserer Gesellschaft führt, die alle Lebensbereiche belastet und das Miteinander gefährdet“.
Die Botschaft Jesu fordere uns heraus, nicht einfache Antworten zu suchen, sondern Lösungen zu finden, die den Menschen gerecht werden und das Gemeinwohl sichern, ergänzt der Vorstand des Diözesanrates der Katholischen Kirche Steiermark.