Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Die Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche Österreichs haben eine Broschüre herausgegeben, die helfen soll, die Weihnachtszeit ein wenig nachhaltiger zu gestalten. Hier ihre Tipps:
Der weihnachtliche Kaufzwang kann den Blick auf das Wesentliche verbauen. Ein persönlicher Brief, ein gebasteltes oder selbstgebackenes Geschenk bereitet oft mehr Freude. Der Wert eines Geschenks bemisst sich kaum am Preis, sondern an der Beziehung, die dadurch zum
Ausdruck kommt.
Geschenke wählen, die das Klima schonen und Menschen ein faires Einkommen ermöglichen. Wichtig ist, die Art der Erzeugung, die Transportwege und die spätere Entsorgung mitzubedenken. Sozial und ökologisch verträgliche Produkte aus fairem Handel schenken doppelt Freude. Geschenke aus dem Second-hand-Laden schonen Ressourcen und Geldbörse. Je länger Produkte (Handys, PCs ...) verwendet werden, desto umweltverträglicher sind sie.
Der Kauf lebender Tiere zu Weihnachten ist sehr gut zu überlegen. Artgerechte Haltung und Pflege müssen sichergestellt sein. Pelztiere werden für ein Luxusprodukt getötet. Da die Pelztierhaltung in Österreich verboten ist, werden Pelze aus Ländern mit niedrigeren Tierschutzstandards importiert.
Spraydosen enthalten noch immer Treibhausgase und sind außerdem schwer zu entsorgen. Aus Papier, Stroh, Wachspapier, vielen Naturmaterialien und wasserlöslichen Farben lassen sich Dekorationen basteln, die jeden Schnee- oder Glitzerspray überflüssig machen. Lichterketten entsprechen unserem Bedürfnis nach Licht und Wärme, bedeuten aber – trotz LED – einen ständig steigenden Strombedarf.
Zu viel Spielzeug überfordert Kinder. Weniger ist mehr. Kaufen Sie Spiele, die die Gemeinschaft fördern und die Phantasie anregen. Kunststoff ist in der Herstellung energieaufwendig und in der Entsorgung problematisch. Setzen Sie auf Naturmaterialien! Man kann auch aus Naturmaterialien Spielzeuge selber basteln. Großeltern kennen da oft viele Möglichkeiten! Schenken Sie Ihrem Kind gemeinsame Spielzeit.
Leere Batterien werden von Geschäften und Altstoffsammelstellen zwar zurückgenommen. Doch die Herstellung ist umweltschädlich, das Recycling aufwändig. Wenn es doch batteriegetrieben sein soll: Eine Alternative sind Akkus, die bis zu 1000x aufgeladen werden können.
Rund um Weihnachten steigt das Müllaufkommen um bis zu 50%. Kaufen Sie Geschenke ohne Plastikverpackung! Verpacken Sie sparsam und kreativ in Zeitungs- oder bemaltem Packpapier, in Stoffen oder Geschirrtüchern.
Auf Gütesiegel achten. Jedes Bundesland hat seine eigene Christbaumschleife oder Banderole. Anhand dieser können Sie nachvollziehen, von welchem Christbaumbauern der Baum kommt. Bäume aus der Region haben keine langen Transportwege hinter sich. Bio-Christbäume wurden umweltfreundlich produziert. Lebende Christbäume sind eine gute Alternative, wenn sie nicht länger als 10 Tage im beheizten Raum stehen und wenn eine Möglichkeit besteht, sie über den Sommer auszupflanzen oder im Topf zu halten.
Christbaumschmuck aus Naturmaterialien ist eine schöne Tradition und ökologisch optimal. Bienenwachskerzen sind anderen Kerzen vorzuziehen. Sie sind ein Naturprodukt und duften wunderbar. Nach Weihnachten den Baumschmuck sorgfältig entfernen und den Baum zur Christbaumsammelstelle der Gemeinde bringen.
Mit dem Kauf von sozial und ökologisch verträglichen Produkten aus fairem Handel schenkt man zwei Mal. Menschen in Not unterstützen und Freude mit einer guten Tat bereiten, zum Beispiel mit Produkten der Caritas-Aktion „Schenken mit Sinn“, aus sozialen Werkstätten ... mehr Tipps
Zeit zu schenken verursacht keinen Müll, macht Freude, vertieft Beziehungen und trägt zu einem entschleunigten Lebensstil bei.