Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Weihnachten
12.12.2019 Danken und Denken beim Schenken
Für viele Menschen steht das Schenken im Mittelpunkt des Weihnachtsfestes - Luther verwies dabei auf das größte Geschenk, dass Gott uns gemacht hat: Jesus Christus.
freestocks.org, Unsplash
Wie jedes Jahr steht auch heuer wieder die große Frage im Raum: Was schenke ich meinen Liebsten zu Weihnachten?
Die Tradition des Schenkens ist noch keine sehr alte. Ursprünglich waren Geschenke mit dem Nikolaustag verbunden. Der protestantische Reformator Martin Luther hatte damit allerdings ein Problem: Er hielt nichts von Heiligenverehrung. Luther hatte aber sechs Kinder, die sich natürlich – nicht anders als Kinder heute – sehr über (Nikolaus-)Geschenke freuten. Deshalb "verschob" er das Schenken auf Weihnachten, schließlich ist die Geburt Christi das größte Geschenk Gottes an die Menschen!
Da das Schenken zu Weihnachten mittlerweile vielerorts Dimensionen erreicht hat, die mehr der Wirtschaft dienlich sind als der Menschheit, gibt es mittlerweile viele Initiativen, die dem Schenken auch einen karitativen Sinn geben. Man schenkt also dreifach: für einen guten Zweck, zur Freude des Beschenkten und nicht zuletzt zur eigenen Freude.
Weihnachtsmärkte in den Pfarren:
In vielen steirischen Pfarren werden mit liebe produzierte Handarbeiten zum Verkauf angeboten - von Socken bis zum Christbaumschmuck. Der Erlös kommt entweder einer Pfarrgruppe (Senioren, Jugend, Jungschar, ...) oder einem sozialen Anliegen zugute.
Alle steirischen Pfarren finden Sie hier
"Schenken mit Sinn" der Caritas:
Seit vielen Jahren werden bei dieser Initiative Projekte unterstützt, die notleidenden Menschen in Österreich und überall auf der Welt helfen. Gleichzeitig können Sie Ihre karitative Unterstützung in Form eines Billets, T-Shirts oder Stofftieres als Geschenk an eine liebe Person weitergeben.
Carla-Shops:
In den steiermarkweit geöffneten Shops werden gebrauchte und gut erhaltene Artikel verkauft, die der Caritas von Privatpersonen oder Firmen gespendet wurden. Jede/r ist bei Carla herzlich willkommen. Gleichzeitig finden Menschen am Rande des Arbeitsmarktes bei Carla Beschäftigung.
Tagwerk:
1999 entstand im Caritas Schlupfhaus die Idee für das Jugendbeschäftigungsprojekt tag.werk. Seither entwickelte es sich vom Pilotprojekt zur eigenständigen Marke, die gleichermaßen für Jugendliche mit zum Teil erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt, als auch für Designbegeisterte attraktiv ist. tag.werk Taschen gehören inzwischen zum Grazer Stadtbild.
Missio-Shop:
Das päpstliche Missionswerk "Missio" stützt die Weltkirche, ist in der Katastrophenhilfe tätig, hilft den Ärmsten und fördert die Priesterausbildung. Im Online-Shop gibt es nicht nur den allseits beliebten Plüsch-Jesus, sondern auch Bücher, Schmuck, Weihnachtsschmuck und Kreuze.
