Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Exerzitien wollen in das eigene Leben mehr Klarheit bringen, Menschen neu auf Gott hin ausrichten, Orientierung vor Lebensentscheidungen geben.
Wesentliche Elemente von Exerzitien sind Gebet, Meditation, Stille, kreative Zugänge, Impulsreferate und regelmäßige Gespräche mit einer Begleiterin oder einem Begleiter.
Exerzitien dauern meist fünf bis zehn Tage.
Unter "Exerzitien" wurden ursprünglich nur jene geistlichen Übungen verstanden, die der Gründer des Jesuitenordens, Ignatius von Loyola (1491-1556), in seinem "Exerzitienbuch" vorgelegt hat. Heute werden Exerzitien von vielen Orden angeboten. Es gibt benediktinische, franziskanische, kontemplative Exerzitien etc. - hier finden Sie die verschiedenen Formen von Exerzitien:
Sie sind die klassische Form nach dem Exerzitienbuch des Hl. Ignatius von Loyola. In Einzelexerzitien liegt der Schwerpunkt auf meditativer Stille und geistlicher Begleitung. Sie sind geprägt von den täglichen Betrachtungszeiten, Angebote vertiefender Körperwahrnehmung und dem Gespräch mit dem/der BegleiterIn, in denen die TeilnehmerInnen Anleitungen zur Meditation und Hilfe zur Deutung ihrer Situation erhalten.
Die geistlichen Übungen orientieren sich an der jeweiligen Person.
Diese Form ist Einzelexerzitien in vielen Punkten ähnlich: Es gibt persönliche Gebetszeiten, Gespräche mit dem/der Begleiter/in, Zeiten des Schweigens. Dazu kommen Austausch in der Gruppe, gemeinsames Beten und Üben in der Gruppe, wie etwa Körperübungen, kreative oder bibliodramatische Elemente. Sie dauern meist drei bis fünf Tage.
Wenn sich jemand von östlicher Meditation angezogen fühlt und doch in den Spuren christlicher Mystik bleiben will, dann kann diese Exerzitienform von sechs bis zehn Tagen in die kontemplative Lebenshaltung und in das Jesusgebet einführen. Ziel ist es, immer mehr in die Gegenwart Gottes zu finden und aus ihr heraus zu leben.
Elemente dieser Exerzitien sind täglich vier bis sechs Stunden gemeinsame Meditation in Einheiten zu je 25-30 Minuten (schweigend-hörend für Gott da sein im Jesusgebet oder mit Formen der gegenstandslosen Meditation), Begleitung durch Austausch in der Gruppe und Einzelgespräch, durchgehendes Schweigen, Leib- und Atemübungen, Naturerfahrung und Eucharistiefeier.
Kern dieser Exerzitienform sind zwei- oder mehrmals täglich Vorträge zu Fragen des Glaubens und des geistlichen Lebens. Im Anschluss an diese Vorträge gibt es Zeit für persönliches Gebet und Betrachtung, manchmal ist auch ein Austausch in einer Kleingruppe vorgesehen.
Exerzitienkurse unterschiedlicher Art werden mit Fasten verbunden. Die Erfahrung des Fastens kann den inneren Prozess des Leerwerdens und Sich-Öffnens für Gott unterstützen.
Diese Gruppenform von drei bis fünf Tagen kann der Einführung in unterschiedliche Gebetsweisen und dem Kennenlernen von Exerzitien dienen. Sie können auch Fragen und Themen des eigenen Lebens und Glaubens deutlich werden lassen.
Für alle, die sich nicht in ein Exerzitienhaus zurückziehen können, bieten die Exerzitien im Alltag eine Möglichkeit die eigene Spiritualität mitten im Alltag zu vertiefen.
Die Teilnehmenden reservieren sich täglich eine halbe Stunde für persönliches Gebet und Zeit für einen Tagesrückblick. Einmal wöchentlich trifft sich die Gruppe mit der Begleitung zum Erfahrungsaustausch und zur Meditation und erhält neue Impulse. Geistliche Begleitung kann diesen Weg vertiefen.
Diese Form der Gemeinschaftsexerzitien ist geprägt von täglichen Zeiten des Wanderns, meist für eine Woche. Das schweigende Gehen in der Natur kann helfen, im inneren Leben eine Bewegung entstehen zu lassen, Schöpfung neu zu erfahren.
Film- oder Sportexerzitien helfen, durch besondere Elemente einen Zugang zum eigenen Inneren zu gewinnen und die Beziehung zu Gott neu zu entdecken und zu vertiefen.
Monatliche Termine im Kapuzinerkloster Irdning
10tägige kontemplative Exerztien
Kurzexerzitien (Tage der Stille)
Angebote außerhalb der Steiermark