Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der Brauch, sich zu bekreuzigen und dabei die Worte aus dem Taufauftrag Christi zu sprechen, kommt aus frühchristlicher Zeit.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
(Matthäus 28,19)
Das Vaterunser wird Gebet des Herrn genannt, weil Jesus selbst mit diesen Worten seinen Jüngern und Jüngerinnen zeigte, in welcher Gesinnung sie beten sollen:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
(Matthäus 6,9-13)
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich unser.
(Matthäus 20,29)
Komm, Heiliger Geist,
erfülle die Herzen deiner Gläubigen
und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe!
(aus der Liturgie)
Das Glaubensbekenntnis ist eigentlich kein Gebet, sondern ein Bekenntnistext, wird aber oft am Beginn von Gebeten (z. B. vor dem Rosenkranzgebet) gesprochen. Es stammt aus frühchristlicher Zeit in Rom. "Apostolisch" wird es genannt, weil es die Glaubensbotschaft der Apostel kurz zusammenfasst. Es verbindet heute katholische, evangelische und anglikanische Gläubige.
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters,
von dort wird er kommen , zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
Dieses Glaubensbekenntnis wurde auf den ersten allgemeinen Konziilen (in Nizäa 325 und in Konstantinopel 381) formuliert und verbindet alle christlichen Kirchen in Ost und West. Es kann in der Einzahl ("Ich glaube...") oder, wie hier abgedruckt, in der Mehrzahl gesprochenwerden:
Wir glauben an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat,
Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn, Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott, Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserem Heil
ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist
von der Jungfrau Maria
und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden,
ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
zu richten die Lebenden und die Toten;
seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
Wir glauben an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten;
und die eine, heilige, katholischeund apostolische Kirche.
Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Wir erwarten die Auferstehung der Toten
und das Leben der kommenden Welt. Amen.
Der folgende Gruß an die Mutter Jesu ist dem Lukasevangelium (1,28 und 1,42) entnommen und wurde später noch durch eine Bitte an Maria ergänzt. Das alte Wort „gebenedeit“ bedeutet sowohl „gesegnet“ als auch „gepriesen“.
Gegrüßet seist du Maria,
voll der Gnade, der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes: Jesus.
Heilige Maria Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes . Amen.
Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing vom Heiligen Geist.
Gegrüßet seist du, Maria...
Maria sprach: siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort.
Gegrüßet seist du, Maria...
Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.
Gegrüßet seist du, Maria...
V: Bitte für uns, heilige Gottesmutter,
A: dass wir würdig werden der Verheißung Christi.
V: Lasset uns beten. - Allmächtiger Gott, gieße deine Gnade in unsere Herzen ein. Durch die Botschaft des Engels haben wir die Menschwerdung Christi, deines Sohnes, erkannt. Lass uns durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
A: Amen.
Psalm 23, auch bekannt als Hirtenpsalm, gehört zu den bekanntesten Texten der Bibel. Psalmen spiegeln die Lebensrealität von Menschen wider und können in Gebeten meditiert werden.
Der Herr ist mein Hirt,
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Meine Lebenskraft bringt er zurück.
Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit,
getreu seinem Namen.
Auch wenn ich gehe im finsteren Tal,
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir,
dein Stock und dein Stab,
sie trösten mich.
Du deckst mir den Tisch
vor den Augen meiner Feinde.
Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt,
übervoll ist mein Becher.
Ja, Güte und Huld werden mir folgen
mein Leben lang
und heimkehren werde ich
ins Haus des Herrn
für lange Zeiten.
Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht leuchten
über dir und sei dir gnädig.
Der Herr wende sein Angesicht dir zu
und schenke dir Frieden.
Amen.