Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
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Der bekannte jüdische Historiker und Journalist Michael Wolfsssohn legt hier ein großes Werk über die vielfältigen Verflechtungen von Juden, Christen und Moslems in der Geschichte und in der Gegenwart vor. Er geht auf die großen Erzählungen der jüdischen Bibel, des Neuen Testaments und des Koran ein. Und er möchte zeigen, wieviel an jüdischen Lehren, Moralvorschriften und Riten im frühen Christentum weiterleben. Er beschreibt sehr genau die Ablöseprozesse der frühen Christen von den Juden, die gegenseitigen Feindbilder und Entfremdungen. Zum andern zeigt der Autor, wie viel an jüdischem Denken und Glauben im Islam weiterlebt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung der jüdischen Theologie nach der Zerstörung des zweiten Tempels. Scharf beleuchtet wird der geistige Weg in die Katastrophe des Holocaust. Das II. Vatikanischen Konzil (1965) brachte eine Wende in der Beziehung zwischen Juden und katholischen Christen. Es sind vielfältige Kooperationen und Verständigungen möglich geworden. Doch der rezente Krieg Israels gegen die Hamas befeuert fast weltweit einen neuen Hass auf die Juden. Der Autor glaubt, dass dieser Hass aufgehalten werden kann, wenn im öffentlichen Diskurs nicht die Fanatiker und die Fundamentalisten die Oberhand bekommen. Insgesamt ein sehr aktuelles und ausgewogenes Buch für kritische Zeitgenossen.
ZIELGRUPPE: Theologen, Philosophen, Religionslehrer, Seelsorger, Erzieher, Journalisten, Ethiklehrer, engagierte Laienchristen.
Prof. Anton Grabner-Haider
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