Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der frühere langjährige Direktor der Caritas der Diözese Graz-Seckau (1994-2016) und Präsident der Caritas Österreich (1995-2013) hat in einem einfach geschriebenen und gut aufgemachten Buch die unmittelbaren Nachkriegsjahre der Arbeit der Caritas in Österreich aufgearbeitet und zugänglich gemacht. Historische Studien sind freilich mehr als bloßer Rückblick. So nimmt es nicht wunder, dass Küberl - als "interner" Kenner der Vorgänge - immer wieder auch auf aktuelle Entwicklungen in den Ausführungen hinweist oder diese sanft hinterfragt. Dabei macht Küberl immer auf die Entwicklungen hin zu den Fragestellungen der Caritas nach dem Zweiten Weltkrieg aufmerksam. Auch kann ein "Rückblick", der viele für ganz Österreich bedeutsame Hilfestellungen der organisierten Nächstenliebe in den Caritas-Organisationen der Diözesen in den Blick nimmt, nie auskommen ohne Linien zu ziehen, um Fragestellungen heutiger Caritas-Arbeit in den Pfarren, Diözesen, in Österreich - und damit den unterschiedlichen kirchlichen Hilfswerken - und vernetzt in Europa und der Weltkirche anzudenken. Der inhaltliche Teil wird ergänzt durch eine kurze Auflistung der diözesanen Caritas-Direktoren seit deren Entstehung bzw. seit 1945 und eine kurze Darstellung aller bisherigen österreichischen Caritas-Präsidenten, begonnen beim Sprecher der Direktorenkonferenz Jakob Weinbacher bis hin zur aktuellen Nora Tödtling-Musenbichler. Nach der Lektüre kann man auch so manche Horizonte im Leben unserer Kirche und deren "Organisation" zwischen Caritas - Diözesen und Ordensgemeinschaften besser verstehen. Dass die Schreibweise ("Binnen-I" oder "*") nicht einheitlich ist oder da und dort auch noch ein kleiner Druckfehler zu finden ist, tut der Lektüre und dem gesammelten Wissen keinen Abbruch. "Danke!" für diese Arbeit!
Mag. Dr. Wilhelm Krautwaschl