Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
Wir feiern die "Jahre der Bibel"! Mehr Lesen
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Der Autor ist Physiker am CERN in Genf und Prof. für Astronomie in Pisa., er war an der Entdeckung des Higgs-Bosons beteiligt. In diesem Buch gibt er einen Überblick über die astronomische Forschung der Gegenwart. Zuerst nimmt er Bezug auf einen griechischen Mythos (Hesiod) über den Anfang und Ursprung des Kosmos. Aus den Fragen des Mythos ergaben sich die wissenschaftlichen Theorien und die experimentellen Forschungen.. Die Physiker und Astronomen entwickelten ständig neue Theorien über die Prozesse des Universums, die sie durch experimentelle Beobachtung zu bestätigen oder zu widerlegen suchten. Eine wichtige Rolle spielten dabei die mathematischen Berechnungen, denn viele dieser Berechnungen ließen sich in Experimenten bestätigen. Der Autor geht nun auf das materialistische Weltbild der frühen Neuzeit ein, das schon von griechischen Philosophen (Demokrit, Lucretius) entworfen wurde. Die Grundannahme war, dass materielle Gegebenheiten und Strukturen die letzte Wirklichkeit im Universum darstellten. So wurde der Materialismus zu einem Grundbekenntnis aller Naturwissenschaften. Doch die Erkenntnisse der Quantenphysik und der Elementarteilchen in den Atomen haben diese materialistische Sichtweise ins Wanken gebracht. Die neueren Erkenntnisse und Berechnungen über dunkle Materie und dunkle Energie, über zufällige Fluktuationen zwischen Vakuen haben die materialistischen Kosmosdeutungen zum Einsturz gebracht. Dabei bekommen die Fluktuationen von heller und dunkler Energie viel mehr an Bedeutung. Der Autor gibt einen Überblick über die wichtigsten Erkenntnisse der Astrophysik in den letzten Jahrzehnten. Dann kommt er zu dem sehr ehrlichen Fazit, dass die Forscher weltweit sehr wenig über den Ursprung des Universums und seine elementare Prozesse wissen. Aber er glaubt daran, dass auch die Forscher in der Zukunft nur in kleinen Schritten weiterkommen werden. Aber wir Menschen brauchen unsere kleinen Sinnwelten der Kunst, der Kultur und der Religion.
ZIELGRUPPE: Physiker, Astronomen, Religionslehrer, Seelsorger, Journalisten, interessierte Laien.
Prof. Anton Grabner-Haider