Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der Autor ist Experte der Religion und der Politik der christlichen Ostkirchen. Er zeigt in diesem Buch, wie sich die Verbindung von Politik und Religion im Byzantinischen Reich entwickelt hat. Der Kaiser und der Patriarch sorgten gemeinsam für die Stabilität des Staates, die lange Zeit von den Moslems bedroht wurde. Dieses Modell der “Harmonia” zwischen der Staat und der Kirche übernahm auch das russische Zarenreich. Die Lehren und die Moralwerte der Kirche waren auch die Grundlagen des Staates. Die Geistlichen Akademien hatten bis ins 18. Jh. das Monopol der Weltdeutung. Erst ab 1761 wurden im Zarenreich die ersten Universitäten nach westlichem Muster gegründet. Damit begannen eine freie Philosophie und Ansätze der rationalen Aufklärung. Doch diese Bestrebungen wurden durch die Kriege Napoleons zunichte gemacht. Seit 1991 wurde in der Russischen Föderation die enge Verbindung von Staat und Religion wieder hergestellt. Denn die Identität des russischen Staates wird aus der “orthodoxen Kultur” hergeleitet, die in allen Schulen als Pflichtfach unterrichtet wird. Daher hat die orthodoxe Kirche in Russland nie eine rationale Aufklärung erlebt, sie sieht im liberalen Denkrn des Westens ein Feindbild. Der Autor zeigt aber, wie sich die orthodoxe Theologie in Griechenland, in Rumänien und in Bulgarien , aber vor allem in Nord-Amerika weiter entwickelt hat. Das Buch gibt wichtige Einblicke in die religiösen und politischen Konfliktzonen in Osteuropa heute.
ZIELGRUPPE: Theologen, Philosophen, Religionslehrer, Seelsorger, Erzieher, Journalisten, Ethiklehrer, engagierte Laienchristen.
Prof. Anton Grabner-Haider