Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der TV-Journalist Uwe Bork blickt in diesem Buch auf einige der großen Religionen und beschreibt, wie dort Sinnlichkeit und Erotik bewertet und geregelt werden. Er geht vom jüdisch-christlichen Menschenbild aus und erinnert daran, wie das Zusammenleben der Geschlechter im Alten Testament geregelt wird. Dann zeigt er an verschiedenen Geschichten aus der Bibel, wie dort Sinnlichkeit und Erotik gelebt wurden. Dabei erinnert er an den großen Schöpfungsbericht und an das Hohe Lied der Liebe, das dem König Salomon zugeschrieben wurde. Es ist von himmlischer Lust und von heiliger Hochzeit die Rede. Auch die christliche Marienverehrung und die Mystik seien stark vom sinnlichen Erleben geprägt. Darin gehe es immer um das Zusammenwirken von Leib und Seele, von Gefühl und Verstand und von Körpererfahrung. Dann werden die Geschichten von Abraham und Sara, von Amor und Psyche, von Krishna und Radha erzählt. Auch die Sumerer und die Babylonier hatten in ihren Schriften schon eine hohe erotische Kultur zum Ausdruck gebracht. Die alte Lehre des Augustinus von der Erbsünde aller Menschen müsse verabschiedet werden, wenn eine erotische Kultur gelebt werden soll. Für unsere erotischen Beziehungen gelten die gleichen moralischen Regeln wie für unsere offene und gleichwertige Kommunikation. Liebe sei keine Sünde, aber sie könne zur Sünde werden, wenn Liebespartner abgewertet, verletzt oder gedemütigt werden. Ein Buch, das zum Nachdenken und zum Nachleben anregt.
Zielgruppe: Lehrer, Erzieher, Religionslehrer, Seelsorger, Theologen, Sozialarbeiter, Journalisten, interessierte Laienchristen.
(Prof. Anton Grabner-Haider)