Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der bekannte Journalist und Buchautor Samuel Schirmbeck zeigt in diesem Buch, dass die Toleranz des Fremden und des Neuen ihre natürliche Grenze hat. Keine liberale Gesellschaft kann die Verbreitung von Werten und Normen tolerieren, welche auf die Zerstörung dieser Gesellschaftsform ausgerichtet ist. Der Autor bringt viele Beispiele, in denen vor allem grüne und linke Politiker mit der Toleranz moslemischer Lebensformen völlig unkritisch und damit fahrlässig umgehen. Er zeigt, dass viele Vertreter eines Multikulturalismus in Europa, vor allem in Deutschland und Frankreich, ein altes Schuldgefühl wegen der Kolonialzeit wachhalten wollen. Viele dieser Denker seien bei den Ideologien der 1960er Jahre stehen geblieben. Sie wollen gar nicht verstehen, dass die allgemeinen Menschenrechte und die Würde jedes Menschen unteilbar sind. Daher tolerieren sie, dass Moslemfrauen in Europa weniger Wert haben sollen als moslemische Männer, dass Frauen mit Zwang verheiratet werden können, dass sie ihr Gesicht und ihren Körper verschleiern müssen. Der Autor zeigt, dass diese Ideologie der multikulturellen Toleranz gegen die Grundwerte der europäischen Aufklärung arbeitet. Er warnt davor, die Kritiker dieser falschen Toleranz gleich als Faschisten und Rassisten zu beschimpfen.
Eine wehrhafte Demokratie müsse heute in ganz Europa aufpassen, dass sie ihre Grundwerte und Grundrechte effizient verteidigen kann. Denn sie wird heute von fundamentalistischen Moslems und von Jihadisten ganz offen angegriffen. Nur mit kritischer und aufrechter Vernunft könne es uns gelingen, dem demokratischen Rechtsstaat zu schützen. Das Buch ist trotz einiger Übertreibungen ein wertvoller Beitrag zum politischen Diskurs der Gegenwart.
Zielgruppe: Politiker, Philosophen, Theologen, Seelsorger, Religionslehrer, Erzieher, Journalisten, engagierte Laienchristen.
(Prof. Anton Grabner-Haider, Graz)