Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die Theologin und Pastoralreferentin aus Aachen Annette Jantzen aus Aachen legt hier ein kleines Arbeitsbuch vor, das dazu anregen soll, über Gott und zu Gott auch in der weiblichen Form zu sprechen. Denn die patriarchale Gottesrede wird heute den jüngeren Zeitgenossen immer mehr fremd. Denn wenn wir Menschen Bilder Gottes sind, muss Gott weiblich und männlich sein. Leider ist die Bibel in einer extrem patriarchalen Zeit verfasst worden. Doch es ist heute dringlich geworden, zu Gott in weiblicher Anrede zu sprechen. Die Autorin stellt in diesem Buch viele Texte vor,in denen die weibliche Dimension Gottes angesprochen wird.Das sind vor allem Lieder, welche die weiblichen Eigenschaften der Gottheit (deitas) beschreiben. Wo vom “Herrn” des Himmels die Rede ist, sollte auch von der “Herrin” die Rede sein. Und wo Gott als “Vater” angesprochen wird, sollte er/sie auch als “Mutter” angerufen werden. Maria war ja in vielen Liedern und Hymnen die “Himmelskönigin” (regina coeli). Doch heute sind die Herrschaftstitel Gottes obsolet geworden, es müssen andere Formen der Anrede gefunden werden. Die Autoren hat Fürbitten oder Gebete in der Messe oder viele Psalmen in weiblicher Form dargestellt.Damit gibt das Buch viele wertvolle Anregungen, die Gottesrede in allen ihren Teilen auch weiblich zu gestalten. Auf die Dauer können auch die Kirchen nicht bei einer “halbierten Gottesrede” bleiben. Für eine weibliche Theologie bleibt viel zu tun, aber es ist nie zu spät für sei.
ZIELGRUPPE: Theologen, Philosophen, Religionslehrer, Seelsorger, Erzieher, Journalisten, Ethiklehrer, engagierte Laienchristen.
Prof. Anton Grabner-Haider