Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Schon in seinem vor knapp mehr als 2 Jahren erschienen Werk "Was fehlt, wenn die Christen fehlen?" (Würzburg 2020) hat Sellmann angekündigt, die damals vorgestellte "Kurzformel des christlichen Glaubens" ausführlicher zu fundieren. Dieser Ansage kommt der Pastoraltheologe aus Bochum nunmehr nach. Anhand des Christushymnus aus dem Brief des Paulus an die Gemeinde in Philippi versucht er Merkmale dessen, was Christsein für Menschen des 21. Jahrhunderts ausmacht, zu argumentieren. Drei bedeutende Weggefährten "helfen" ihm dabei, die aus dem Hymnus herausgearbeiteten Aspekte zu verdeutlichen: Dietrich Bonhoeffer, Chiara Lubich und Madeleine Delbrêl werden wie schon im Büchlein 2020, diesmal aber ausführlicher intrepretiert, um "physis" (die Dimension der Menschwerdung Jesu), "kenosis" (die Dimension der Hingabe/Liebe) und "dynamis" (die Dimension des Wirkens Gottes von außen an Jesus) als Aspekte der "Lebensklugheit" ("phronesis") darzustellen. Das Buch ist leicht zu lesen, weil Sellmanns Sprache entsprechend ist, verdichtet da und dort theologische Gedanken, wechselt aber auch bewusst zwischen "Sprachebenen", damit es lesbar bleibt. Wer im Heute unserer Zeit argumentieren möchte damit, was Christen einzubringen haben in unsere Welt kann sich in den beiden Werken Sellmanns gut wiederfinden.
Mag. Dr. Wilhelm Krautwaschl