Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der Leiter des Augsburger Gebetshauses Johannes Hartl legt hier ein wertvolles Buch vor, das eine neue christliche Spiritualität verbreiten und vertiefen sollte. Der Garten Eden ist für ihn ein starkes Bild für das friedvolle Zusammenleben aller Menschen auf dieser Erde. Unsere Gesellschaft muss nicht emotional immer kälter werden, wenn genügend Zeitgenossen um Empathie mit den Schwächeren ringen. Viele blicken heute wieder auf die traditionellen Lebenswerte, die uns verloren gehen. Drei große Ziele sollten angestrebt werden: a) die tiefe Verbundenheit mit anderen und mit Gott; b) ein fester Sinn des Lebens: c) die Freude an der Schönheit des Daseins. Gerade in der Zeit der neuen Medien brauchen wir wieder mehr persönliche Beziehungen, mehr Solidarität mit anderen, mehr Herzensbildung, dies ein Leben lang. Wir müssen uns verabschieden vom Kult der Selbstoptimierung, vom Rausch der Geschwindigkeit, von der verplanten Kindheit und vom Verlust der Sensualität (Sinnlichkeit). Wir können lernen, unsere Lebensgeschichte anzunehmen, uns selbst zu lieben, wir streben nach einer überzeitlichen Verbundenheit und nach einer Nähe zur Natur.
Den Sinn unseres Lebens müssen wir ständig neu finden und vertiefen; wir können nicht auf Dauer einer Kultur der Beliebigkeit folgen, wir müssen Abschied nehmen vom Aberglauben und von der Banalität des Daseins. Wir müssen uns neu orientieren in einer Welt der Fake news und der Künstlichen Intelligenz. So können wir in kleinen Schritten wieder die Freude am Schönen gewinnen; denn zu viele Künstler haben sich auf die Bilder der Hässlichkeit und der Zerstörung konzentriert. Wir erleben die Schönheit der Natur, des menschlichen Körpers, der Erotik und Sexualität, Wir können dem Kult des Funktionalen entkommen, und wir müssen nicht in ständig wachsenden Müllbergen leben. Wir dürfen uns heute wieder zum Schönen und Edlen bekennen. Im Garten Eden bekommen wir wieder die Fähigkeit des Staunens, ganz ohne Langeweile; in der Kontemplation auf das göttlich DU hin gewinnen wir die Freude am Leben, die Dynamik des Spielens, die moralische Verantwortung. Eine Eden-Culture ist uns zu jeder Zeit möglich, die Meditation öffnet sich zum Kontemplation zum Geheimnis des Göttlichen; unser Leben wird von innen her reich. Dies ist ein sehr wertvolles Buch, vor allem für junge Menschen, die auf der Suche sind nach einer festen Orientierung. Die Religion steht nicht im Vordergrund, aber sie bleibt das Ziel.
ZIELGRUPPE: Seelsorger, Religionslehrer, Erzieher, Theologen, Sozialarbeiter, Journalisten, Jugendliche, Sinn Suchende, engagierte Laienchristen.
Prof. Anton Grabner-Haider, Graz