Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der bekannte Wiener Biologe und Philosoph legt hier ein Buch vor über unser biologisches Erbe, das uns Menschen ständig zu Gewalttaten, zu Krieg, Mord und Terror befähigt. Doch genau besehen sind es in jeder Gesellschaft nur Minderheiten, die sich zu destruktiven Aktivitäten bekennen und diese ausführen. Die große Mehrheit der Gesellschaften ist daran nicht direkt beteiligt. Der Autor geht davon aus, dass Gewalt und Konkurrenz eine Naturkonstante sind und das Rache für erlittenes Unrecht ein Urbedürfnis sei. Dazu komme bei vielen Individuen die Faszination der Gewalt und die Aufrüstung durch lebensfeindliche Ideologien. Dann wird gezeigt, wie die individuelle und die kollektive Gewalt im Altertum und im Mittelalter verwirklicht wurden, wie viele Kriege im Namen der Religion geführt wurden. In der Neuzeit gipfelte die Gewalt in vielen Kriegen und schließlich in den beiden Weltkrieger mit unvorstellbarer Zerstörungskraft. Nach diesen Ereignissen ist eine deutliche Reduktion von Gewalt gelungen. Doch heute müssen wir uns mit virtueller und mit struktureller Gewalt auseinandersetzen, die alten Fronten haben sich aufgelöst, Kriege sind zersplittert. Aber wir können mit der Kraft der kritischen Vernunft viel dazu tun, um Gewalt zu reduzieren und Konflikte gewaltfrei zu lösen. Heute nehmen Gewaltphänomene weltweit zu, der Traum von einer gewaltfreien Welt bleibt wohl Utopie. Aber durch die Entwicklung der Kultur können wir Gewalt global reduzieren, aber es bedarf der Anstrengung der aufrechten Vernunft. Dies ist ein sehr realistisches Buch, das zur Reduzierung von Gewalt in allen Lebensbereichen einlädt.
Zielgruppe: Lehrer, Erzieher, Seelsorger, Religionslehrer, Politiker, Journalisten, Theologen, Philosophen, Ethiker, kritische Zeitgenossen. (Prof. Anton Grabner-Haider)